Am Donnerstag 03 Januar 2008 schrieb Andre Tann:
Georg Schilling, Donnerstag, 3. Januar 2008 13:48:
ich habe vor einigen Wochen mal eine -zugegeben recht impulsive- Zusammenfassung für Kollegen zu diesem Thema geschrieben. Ich _hoffe_ das es hier evtl. Leute gibt, die positive Erfahrungen sammeln konnten.
Puh, ja, Deine Anmerkung liest sich, wie wenn ich das nicht ausprobieren wollte.
Daher hoffe ich ja immer noch auf positive Meinungen... ;-)
Ach, eines fällt mir noch spontan ein. Wenn Scalix, dann hat der Mailstore nichts auf einem XFS verloren... ;-)
Hm, das wäre genau das, was ich gemacht hätte. Wo beißt sich das denn? Google findet da keinen Zusammenhang.
Ein Dienstleister, der die HA-Installation gemacht hat, verwiest aus Performance-Gründen auf ext3. XFS ist nett, wenn du "größere Dateien" hast. Da Emails ja aus vielen kleinen Dateien bestehen und das XFS so schön "schrumpft", kommt das darüber liegende Scalix manchmal ein wenig aus dem Trott. XFS mag sicherlich an einigen Stellen von Vorteil sein, aber nach einem Umstieg auf ext3 war es für mich schneller. Belegen kann ich diese Aussage nicht, ist mehr ein Gefühl.
OK, die Weboberfläche ist natürlich mal was anderes und macht sich gut
Brauch ich eigentlich nicht. Verbindung über Outlook reicht.
Dann sollte es zumindest nicht diese Vielzahl von Problemen geben, die du auf der Webmailer-Ebene hast. Belese dich aber, welche Funktionen _nicht_ in der Community-Version mit Ausguck funktionieren. Ich bin mir sicher das es da Begrenzungen gab.
User, die ein höheres Mailaufkommen haben, werden mit dieser Lösung nicht glücklich. Systemlast und Platten-IO beschäftigen das System und sorgen teilweise für _deutlich_ höhere Wartezeiten bei Aktionen. Das Laden größerer Ordner kann sich hier auch gerne mal über einen hohen zweistelligen Minutenbereich erstrecken.
Kann man das nicht auch so machen, daß trotz allem der Mailstore lokal liegen bleibt? Wäre mir viel lieber, denn dann könnten die Nutzer auch offline noch ihre Mails sehen, und sind nicht ständig auf eine Verbindung zum Server angewiesen.
Jein, die Abfrage der Clients ist rein netzwerkbasiert. Kein Netz - kein Arbeiten. Eine gewisse Menge cached ein so genannter SmartCache, der in der Admin-Konsole der User eingestellt werden kann. Mit disconnected IMAP wie beim Kamel kannst du das aber wirklich nicht vergleichen.
Weder in mutt, noch in Scalix oder Outlook ist dieser Ordner noch erreichbar. Fott, kapott, im Arsch...
Das ist ein absolutes No-Go. Der Mailstore der Mitarbeiter hier ist quasi das Kapital, und das muß absolut zuverlässig laufen.
*unterschreib* Aber wenn man diese Aussage genau nimmt, dann muss der Mailserver auch Hochverfügbar sein. Und das wird mit der Community-Version Essig!
Wer ein paar Mails schreibt und einen gewissen Komfort haben möchte, ist mit Scalix sicherlich gut aufgehoben - alle anderen: Finger weg!
Tja, so hört sich das jetzt in der Tat an. Ein Mailordner, der im Nirvana verschwindet, das darfs einfach nicht geben.
As I said; Das waren nur meine Erfahrungen in einem speziellen Einsatzbereich von Scalix. On the other hand haben wir einen Kunden, der sehr zufrieden mit 50-100 Usern über Ausguck auf Scalix arbeitet. Natürlich mit anderen Schwerpunkten (Termine, Ressourcen, Vertreter-Rollen und wie dieses ganze Geraffel genannt wird). Um ein Fazit zu ziehen. Siehe meine Mail als Denkanstoß und probiere es aus. Wenn es nicht unbedingt auf Postfix basieren muss und nur eine Testumgebung darstellt, ist das mal eben schnell installiert. Schnapp dir ein paar Admins und einige User und teste (besonders meine Stolpersteine). Geht es bei euch glatt, werdet ihr sicherlich zufrieden mit Scalix sein. Und wer dann noch die fünf Dutzend Scalix-Kommandos kennt (omslpdeng, ominst, om$irgendwas), kommt damit gut klar. Mut zur Lücke ;-), Georg -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org