Hi Leute,
----- Original Message ----- From: "Alex Klein" <suse-linux@alexklein.info> To: <Suse-linux@suse.com> Sent: Wednesday, June 05, 2002 6:38 PM Subject: Re: OT: DLS-Router
Hallo,
* Am 05.06.2002 postete Konrad Neitzel:
Volker Kroll <volker.kroll@4mino.de> schrieb:
[Router für Kirchengemeinde] [fli4l]
ich möchte Konrad da gerne zustimmen. Ich würde auch fli4l verwenden, da das eigentlich kaum Wünsche offen läßt. Für eine antsändige Firewallkonfiguration ist auch gesorgt, allerdings sollte man da auch Wissen mitbringen.
Sehr schön sind die "Client Anwendungen" (imonc). Ich kann mir daher kaum vorstellen, daß es sinnvoll ist, einen Hardwarerouter hinzustellen. Mit viel Bastelarbeit bekommt man ja auch einen sehr kleinen Rechner hin. Viele Beispiele kann man sich auf der fli4l-Homepage ansehen.
Das wichtigste Kriterium ist IMO aber, daß man Änderungen vornehmenen kann. Zum Beispiel, wenn neue Features für fli4l kommen. Ist man da mit einem Hardware-Router nicht sehr begrenzt?
Also besser ne alte Kiste hin, Diskette bauen und das Ding ist sogar vor den Auswirkungen eines Stromausfalls relativ sicher.
Die Sache mit dem fli4l ist zwar ganz gut und schön, aber sie hat auch Schattenseiten: man sollte schon irgendwo eine alte Kiste stehen haben, falls nicht ist man kostenmäßig mit einer Hardwarelösung besser dran (4Port-Router gibt es schon ab 100 Euro). In Punkto Features hat der fli4l sicher eine Menge zu bieten (Samba, DHCP, DNS, Paketfilter...) aber mal im Ernst, ist es nicht sinnvoller einen dedizierten Router zu haben, als eine eierlegende Wollmilchsau, die umsomehr Sicherheitslöcher hat umsomehr Features dazukommen (vgl. Redmond)? Ein weiterer Minuspunkt ist, das der fli in Punkto Clientzahl doch etwas begrenzt ist. Ein Hardwarerouter kann ein komplettes Teilnetz mit bis zu 253 Clients bedienen (rein rechnerisch, wenn das Netz als solches nicht vorher schlapp macht). Fazit: Fli4l für kleine Netze (IMHO bis 8 oder 10 Clients), wenn ein alter Rechner vorhanden ist, sonst Hardwarelösung! Gruß Guido