Hallo Liste, hallo SuSE! Ich habe die letzten Tage den mittlerweile dominierenden Thread verfolgt und will auch mal was dazu sagen ;) ohne allerdings alle Mails jetzt zu quoten (sorry, dass ich da gegen usenet-Regeln verstoße, aber es ist mir zuviel Arbeit alles aus mehreren Mails rauszusuchen). Die Tatsache, dass alle drei Monate ne neue Version rauskommt, find ich klasse! So hat man immer eine recht aktuelle Version, wenn man sich's kauft. Wenn ich bedenke, dass bei SuSE 7.0 kde2beta dabei ist und das doch noch ziemlich humpelig aussieht, aber nur eine Version später (d.h. ein Vierteljahr) die kde2stable dabei ist, die ziemlich cool ist. Ich bin zwar nicht so ein erfahrener Linux-Fuchs wie die meisten aus der Liste hier, aber ich hab's dennoch geschafft, bei mir auf KDE 2.2.2 zu updaten. Aber ein unerfahrener "HomeEdition"-User würde das wohl nie fertigbringen und auch nicht den Ehrgeiz dazu haben, das zu tun. Von daher finde ich es nicht schlecht, viele Versionen mit geringeren Unterschieden zu haben (auch wenn ich mir, da ich Schüler bin und nur ein entsprechendes Einkommen habe, nur einmal im Jahr die x.0-Versionen kaufe). Übrigens: Ich habe mal gehört, dass die major-Version das Alter von SuSE ist in Jahren und die minor-Version der 4er-Rest des Alters von SuSE in Quartalen ist... ist zwar durch 6.4 mathematisch widerlegt, fände ich aber trotzdem witzig ;-) so muss man sich keine Gedanken darüber machen, ob die neue Version einen major- oder minor-Change verdient ;-)) Sorry, vielleicht bin ich einfach zu naiv, aber auch die YaST2-Geschichte von SuSE find ich klasse. Ich benutze es zwar kaum, weil es mir etwas zu undurchsichtig ist, aber für den Windows->Linux Umsteiger ist es genau richtig (ein Freund hat bei sich SuSE installiert und wollte das trotz meiner Hilfe unbedingt mit YaST2 machen, weil das so schön einfach aussah ;) ). Aber was SuSE auf keinen Fall passieren darf, ist, die alten YaST1 etc abzuschaffen... ich bin ja mit 6.0 "aufgewachsen" und kenne von daher YaST1 (daher bin ich der 2er Version eher abgeneigt) und benutze es auch. Wenn man in zukünftigen Versionen immer noch "manual" am CD-boot-prompt eingeben kann, um dann "professionell" installieren zu können, ist das genau richtig. So haben die Freaks ihren Spass und die HomeEdition-User sind zufrieden. BTW: Während ich die Installation und Netzwerkkonfig. mit YaST1 mache, nutze ich den Komfort von YaST2, um Drucker und Internet einzurichten, denn ich habe keine Lust, mich in etwas kompliziertes einzuarbeiten, wenn das schon jemand anderes (SuSE) für mich zufriedenstellend gemacht hat. Also - an die SuSE-Macher: - ständiges Testen und Einbinden neuer Pakete - alles Vierteljahr davon ein "stable-Snapshot" für eine neue Version - Easy-YaST2, sax2 etc. für Windows-Umsteiger oder Leute, die einfach nur arbeiten wollen (wie ich größtenteils auch) - "manual", YaST1 und schöne strukturierte vielkommentierte conf-files für Erfahrene und Bastler (was mich sehr reizt ;) ) - Update/Patch-Service für Pannen wie beim 2.4-Kernel das wäre optimal, und wenn man's genau betrachtet, braucht ihr eigentlich gar nicht so viel ändern, sondern nur bei euren alten Werten und Tugenden bleiben ;) Gruß, Christian