Am Freitag, den 23.11.2018, 11:35 +0100 schrieb Bernd Adda: Hallo Bernd, laß Dir von den smartmon-Tools den "Gesundheitszustand" der Platte zeigen. <https://linuxwiki.de/SmartMonTools> Wenn Dir nichts dabei auffällt (offensichtliche ERROR-Meldungen z.B.) die Werte jemanden zeigen, der sich damit auskennt. Insgesamt für die Platte: - sicherstellen, daß nichts und niemand mehr darauf schreibenden Zugriff bekommt - Platte ausbauen und per externen Gehäuse oder S-ATA-zu-USB-Adapter an den Rechner anschließen - nun versuchen, ob Du noch auf herkömmlichen Weg via Dateimanager an etwas herankommst - wenn nicht kannst Du mit Tools wie photorec aus der Programmsammlung testdisk eine Datenrettung versuchen. Aber Achtung: das kann sich bei einer großen Festplatte über mehrere Tage hinziehen. Und Du solltest als Ziel ein wirklich sichere Platte gleicher Kapazität haben. Häufig ist das Ergebnis auch nur nach beträchtlicher Nacharbeit wieder zu verwenden. Sollte es um wirklich wichtige Daten gehe? Dann nichts selbst fummeln, lieber gleich einen Fachmann für Datenrettung aufsuchen und die nicht unerheblichen Kosten für seine Arbeit in Kauf nehmen. Und für die Zukunft? smartmontools als Daemon (smartd) einrichten und sich entweder im laufenden Betrieb über den smart-notifier, oder per System-E-Mail über mögliche Festplattenproblem informieren lassen. Linux kann so was nämlich. -- Gruß Stefan Debian GNU/Linux Sid "unstable" Seit dem 17.10.2018 auf diesem Rechner