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Hallo Uwe, Du mußt im Sysconfig-Editor von yast natürlich IP_FORWARD auf yes stellen. Aber viele DSL-Router können nur ein lokales Netz bedienen, z.Bsp. 192.168.46.0 mit Netzmaske 255.255.255.0. Um trotzdem mehrere Netze hinter dem Router zu betreiben, habe ich zum guten alten ARP-Hack gegriffen. Der sorgt dafür, daß Dein Hauptrechner sich auf Ethernet-Ebene für alle IP-Adressen für zuständig erklärt, die in /etc/ethers eingetragen sind. Um beim obigen Beispiel zu bleiben, benutzt man dann Subnetze mit der Netzmaske 255.255.255.224; das sind Subnetze, in denen man jeweils 30 Rechner betreiben kann. Mein DSL-Router arbeitet also mit der Netzmaske 255.255.255.0, alle anderen Rechner mit 255.255.255.224. Folgende Zuordunung der Netze habe ich dabei getroffen: 192.168.46.0 Der DSL-Router und alle direkt daran angechlossenen Rechner 192.168.46.32 Netzwerk über zweite Netzwerkkarte des Hauptrechners 192.168.46.64 Hostonly-Netzwerk meines Hauptrechners 192.168.46.96 NAT-Netzwerk meines Hauptrechners 192.168.46.128 Hostonly-Netzwerk meines Laptops 192.168.46.160 NAT-Netzwerk meines Laptops Dazu verwende ich folgende /etc/ethers: siehe ethers und folgendes Startspript: siehe arp Da die Datei /etc/ethers ursprünglich keine Angaben zum Interface, auf dem die IP-Adressen bekannt gemacht werden sollen, enthält, aber eine überflüssige Ethernet-Adresse, ist dem Kommentar "# if eth0" besondere Beachtung zu schenken. Auf diesem Interface werden nämlich die IP-Adressen bekannt gegeben. Der Trick beruht darauf, daß der Hauptrechner mit seiner Ethernet-Adresse antwortet, wenn der DSL-Router über das arp-Protokoll anfragt, wer denn für eine übergebene IP-Adresse zuständig ist. Und Holla, alle IP-Pakete, die für die virtuellen Maschinen bestimmt sind, werden vom DSL-Router an meinen Hauptrechner geschickt, der diese dann (weil er eine andere Netzmaske hat) an die entsprechenden Interfaces der virtuellen Maschinen weiterreicht. Ich hoffe, daß Dir das hilft, es ist ein kompliziertes Thema. Ich habe den ARP-Hack aus einem Buch von Douglas Comer, erschienen bei Prentice Hall in 1988 (also uralt). Hatte das schon mal in 1996 verwendet, um eine Dial-In Verbindung als lokal im Netzwerk erscheinen zu lassen (zwecks Datenbank-Zugriff). Tschö, Emil Am Freitag 21 September 2007 17:50:52 schrieb Uwe Diederich:
Ralf Prengel wrote:
Uwe Diederich schrieb:
Hallo zusammen,
Ein Bekannter hat mich gebeten, ihm zu helfen, seinen VMWare-Gast den Internet-Zugang zu legen. Um nicht als kompletter Trottel dazustehen, habe ich nun bei mir VMWare mit einem XP-Gast installiert. Beim google habe ich dann erfahren, dass "Host-Only" der in aller Regel empfohlene Netzwerk-Modus ist. Darüber hinaus bin ich aber einer Lösung nicht wirklich näher gekommen.
Bridged Modus und schon läuft die VMware als unabhängiger PC mit im Netz.
Es soll die Firewall des Wirts genutzt werden, um die Internet-Anbindung zu kontrollieren. Das ist im Bridged Modus nicht möglich.
Uwe
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