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Am Freitag, 1. April 2011, 19:14:36 schrieb Matthias Praunegger:
Am 1. April 2011 16:23 schrieb Heinz Diehl <htd@fancy-poultry.org>:
On 29.03.2011, Marco Roeben wrote:
ich habe die Ehre hier bei uns auf der Arbeit einen openSUSE-Server einrichten zu dürfen. Darauf sollen vor allem, neben einigen wissenschaftliche Programmen für die Berechnung von Moledynamiken, Rosetta [1] laufen um Proteinstrukturen zu berechnen.
Fuer einen stabilen Server wuerde ich dir dringend zu CentOS raten, opensuse hat sich dafuer auf meinen Systemen mit zunehmender Versionsgroesse immer weniger als geeignet erwiesen.
Ich würde jetzt nicht gleich den Sprung auf eine komplett andere Distribution raten, aber sollte es sich wirklich überlegen. Es hat sich in der Tat einiges verändert. Ja, warum ist denn das nur so? Diese Entwicklung ist doch mehr als schade, war SUSE ja immer bestens dafür geeignet, dass man a) was hübsches am Desktop und b) auch stabile Server im Hintergrund hat.
Also ich hatte noch nie (größere) Probleme mit openSUSE. Erstmal wird das ausprobiert und wenn wieder erwarten mir doch das System um die Ohren fliegt werden die Alternativen wie CentOS oder Debian erörtert. Drückt die Daumen, dass openSUSE sich gut schlägt, da ansonsten hier Fedora die vorherrschende Distribution ist. Im Moment läuft der Rechner seit fast einer Woche stabil und ohne Probleme. Memtest lief ohne Probleme durch und auch ein CPU-Stresstest [1] wurde ohne Probleme gemeistert. Das Raid wird mittels mdadm überwacht und ich bekomme wie gewollt eine Mail, bei etwaigen Ausfällen. Ansonsten habe ich mich für munin zur weiteren Überwachung entschieden. Auch dort habe ich entsprechende Plugins eingebunden um die smart-Werte der Festplatten, Temperatur-, Lüfter-Werte abgreifen. Aus Kompatibilität zum Rest des Netzes (oder besser zu den Gewohnheiten der Nutzer) musste ich auch Telnet und ftp aktivieren. Beides per xinetd und läuft problemlos. Die ersten Rechnungen zur Proteinfaltung liefen in den letzten Tagen auch schon. Kollegen und Chef sind soweit zufrieden. Etwaiges feintuning kommt dann bei Bedarf, wie z.B. AppArmor. AppArmor ist für mich im Moment jedoch noch ein Buch mit mind. sieben Siegeln und habe gerade auch nicht die Zeit mich da einzulesen und bin mir auch nicht so sicher ob ich das unbedingt brauche. MfG Marco [1] http://weather.ou.edu/~apw/projects/stress/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org