Steffen Dettmer schrieb in 3,1K (89 Zeilen):
* Wolfgang Weisselberg wrote on Sat, May 06, 2000 at 01:53 +0200:
Unsinn. Caching funktioniert schon bei CGI, es sei denn, im Header steht ein entsprechender Hinweis an die Caches.
Na, was ist dabei z.B. mit Cookies?
Die werden prinzipiell abgelehnt. :-) Oder vom Sanitizer entfernt. Niemand muss sich an die Vorgaben des Webservers halten. Oft wird es gemacht. Wwwoffle, z.B., kann auf Wunsch auch das "pragma nocache" ignorieren. Ja, das macht oft Sinn.
Damit gäbe es dann Probleme, deshalb wird sowas i.d.R. nur vom Browser gecacht, und Paramteraufrufe sollte man laut Empfehlung auch nicht cachen.
i.d.R., sollte ...
Und bei SSL kannst du auch cachen. Ob das gut ist? Andere Frage.
Wie denn bitte?
Meine Guete, muss ich erklaeren, was z.B. ein "man-in-the-middle" ist? Oder was man mit Proxies anstellen kann? Nur wenn du den "man-in-the-middle" ausschalten kannst, kannst du mit SSL Probleme bekommen. Aber auch dann kannst du immer noch 'playback' machen, solange die (Session)-Keys noch stimmen.
Virenscanner bremsen schon richtig, klar. Aber eine lahme Leitung wird zumindestens nicht viel langsamer, schnelle jedoch IMHO schon. (Reden wir eigentlich über Proxies für zu Hause oder für "richtige" Netze?)
Reden wir jetzt ueber Bandwith oder Latency? *Du* redest ueber Latency, aber du sagst es so, als waere es Bandbreite.
Der Datendurchsatz wird durch einen Virenscanner herabgesetzt, es sei denn, er ist verdammt schnell, also richtig verdammt mega schnell.
Er muss nur schnell genug sein, um die tatsaechliche Bandbreite verarbeiten zu koennen. In der Regel wird der Virenscanner ja auch nur gegen Email gerichtet, nicht gegen Port 80.
Schliesslich wird pro $Zeiteinheit (bei vernuenftigem Ausbau der Caches) genausoviel an Bytes ruebergeschoben. Nur dauert es beim einzelnen Luser halt 0.1-0.2 sec pro Verbindung mehr
Womit scannst Du eigentlich?
?
AFIAK bezahlte ne Uni den Traffic zum/vom DFN.
Unter Anderem. Der DFN muss ja selber auch zahlen.
Nicht, wenn ein DFN Cache gefragt wird, weil der Traffic im DFN Netz bleibt. Dadurch würde das DFN (nicht die Uni) Geld sparen.
Das DFN mietet die Leitungen, IIRC auch per GB. Kosten tut's also, nur weniger.
Das DFN zahlt dann nur, wenn es kein Cache Hit war. Ergo etwas weniger. Damit sollte das DFN daran interessiert sein.
Klar. Da die Kosten aber 1:1 weitergegeben werden (s.u.) ...
Das wird dann selbst im einfachsten Fall volumenmaessig auf die Teilnehmer umgelegt. Wenn also (fast) alle weniger teuere USA-Verbindungen machen und dafuer mehr billigere inner-DFN-Verbindungen macht, sinken die Gesamtkosten des DFN, und damit auch die Kosten pro Byte.
Sicher? Ich habe gehört, daß DFN berechnet per MB/GB unabhängig von der Zieladdresse, d.h. uni-uni in Deutschland genauso teuer für die Unis wie Transatlantik.
Die Kosten pro GB werden *nachher* errechnet. Stell dir vor, dein (nicht-kommerzieller) Provider sagt am Ende des Jahres: "Wir hatten $BIGNUM[1] DM an Netzwerkkosten, $BIGNUM[2] GB Durchsaz, also kostete ein GB im letzten Jahr $PREIS. Bitte zahlen sie (die Differenz zu den Vorauszahlungen) jetzt!" Bei vernuenftigen Usern ist schon damit Sinn gegeben, das GB billig zu machen. Kommerzielle Provider rechnen ja selber und tragen das Risiko der Fehlkalkulation. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com