Johannes Kastl wrote:
[...] Und hab bei der Ausgabe von mkinitrd folgendes entdeckt: Zuerst die initrd für den DVD-Kernel: [...] Dann das für den neuen YOU-Kernel:
Kernel image: /boot/vmlinuz-2.6.5-7.155.29-default Initrd image: /boot/initrd-2.6.5-7.155.29-default [...] Filesystem modules: lib/modules/2.6.4-52-default/kernel/fs/jbd/jbd.ko >>[...]
Aha, da kommen wir dem Problem doch schon naeher. Es werden also z.B. Module in die initrd gepackt, die nicht zum Kernel-Image passen. Wie hast Du im zweiten Falle mkinitrd aufgerufen? Du musstest ja sicher Optionen verwendet haben... "mkinitrd" ist IIRC einfach nur ein Skript. Du kannst also genau nachschauen, was es tut und sehen, wo die entsprechenden Daten ermittelt werden, die dann dazu fuehren, dass Module aus dem falschen Module-Verzeichnis genommen werden. Das sollte Dir zeigen, was hier schief laeuft.
P.S. Kann man eigentlich die nicht zu den installierten Kernel gehörigen Verzeichnisse in /lib/modules und /usr/src/ löschen?
Wenn Du unter /lib/modules Unterverzeichnisse hast, die zu keinem auf Deinem System mehr vorhandenen Kernel-Image passen, kannst Du im Prinzip das entsprechende Verzeichnis loeschen. Auch Kernel-Quellen unter /usr/src brauchst Du nur aufheben, wenn Du noch ein zugehoeriges Kernel-Image hast und verwendest oder wenn Du evtl. aus den Kernel-Quellen nochmal ein Image (sprich: einen eigenen Kernel) bauen willst. Falls Du Dir bei manchen Verzeichnissen nicht sicher bist, loesche sie besser nicht, sondern verschiebe sie erst einmal an eine sichere Stelle und schaue, ob Dein System nachwievor einwandfrei funktioniert. Falls nicht, musst Du das Verzeichnis wieder zurueck kopieren. Falls alles geht, kannst Du das erstellte Backup nach einiger Zeit wirklich loeschen. Falls Du Kernel immer nur via RPM installiert hast, sollten die Unterverzeichnisse bei Deinstallation der entsprechenden RPMs eigentlich geleert werden. Cheers, Th.