Um die Sache zu vereinfachen, habe ich Thomas S.nach einem fertig gepatchten und kompilierten RPM gefragt, was ich einfach "draufschmeißen" kann, ohne dabei große administrative Verrenkungen in der Konsole zu machen. Ab diesem Punkt wusste er allerdings auch nicht mehr weiter und verwies mich zu Thomas H.
Was Du Dir wünschst, das geht nicht
Jein, es ist natürlich möglich aus seinem bestehenden Kernel ein RPM zu erzeugen um diesen Kernel dann was weiß ich auf andere PC's zu übertragen. Theoretisch hätte ich ihm (oder jemand anderes), vorrausgesetzt ich verwende einen Standard-Kernel, ihm ein RPM bauen können. Da ich aber einen gepatchten Kernel verwende der auf mein System abgestellt ist, war das nicht möglich. Für alle Interessierten (und wenn Christian seinen nun mit Dazuko laufenden Kernel entweder als RPM sichern möchte um künftige Patch-Orgien zu umgehen oder seinen nun gepatchten Kernel auf andere Rechner übertragen möchte) eine kleine Anleitung, um seinen individuellen Kernel als RPM umzuwandeln: 1.) make, GCC, ncurses-devel, Kernel-Syms und Kernel-Source sollten installiert sein. 2.) In der Konsole als root in das Kernel-Verzeichnis wechseln (dazu vorher beim booten sich die Kernelbezeichnung merken, mit dem das System startet; oft ist es so, dass bei einer neuen Kernel-Installation alte Kernel nach wie vor verbleiben und auch in Grub eingetragen sind). Meist ist das: cd /usr/src/linux-2.6.25.11-0.1 wobei linux-2.6.25.11-0.1 dem eigenen Verzeichnis angepasst werden sollte. 3.) Angekommen im Verzeichnis in einer root-Konsole einfach den Befehl: make rpm eingeben, und so lange warten bis der Vorgang abgeschlossen ist. 4.) Wurde der Kernel erfolgreich kompiliert, entsteht im Pfad: /usr/src/packages/RPMS/(Plattform) ein RPM-Paket 5.) Das Kernel-RPM kann nun auf anderen PC`s installiert werden oder aber gesichert werden. 6.) Manchmal ist es nötig, den Bootmanager nach Installation des neuen Kernels anzupassen. Dazu starten wir Yast, wechseln in den Abschnitt System und doppelklicken das Symbol "Konfiguration des Bootloaders" 7.) In der Registerkarte "Abschnittsverwaltung" den Abschnitt auswählen mit dem Kernel das System gestartet ist und auf Bearbeiten klicken. 8.) In der Zeile: Kernel-Image die Bezeichnung des neu installierten Kernels eintragen. 9.) Konfiguration mit Klicks auf OK und Beenden abschließen und System neu starten. Quelle: Linux Intern 01/2009 Gruß Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org