Lars Müller wrote:
On Thu, Nov 19, 2009 at 05:27:46PM +0100, Fabian Ohde wrote:
Ich möchte meine meine bestehende openSUSE 11.1 Installation upgraden auf openSUSE 11.2 x86-64. Reicht ein Zypper dup (natürlich mit den 11.2 repos) oder eine Installation mit der DVD?
Im Betrieb geht das nicht so einfach, da viele der Pakete in ihren post- oder pre-Skripten Programme ausführen, die eine 64bit-Umgebug voraussetzen.
http://en.opensuse.org/Network_Install oder von DVD funktioniert es jedoch, nachdem man YaST ausdrücklich auf die root-Partition des 32bit-Systems verwiesen hat.
Man muss dazu den Upgradevorgang von einer x86_64 Installationsquelle starten. Soweit lediglich ein 32bit-System installiert ist, wird kein aktualisierbares System gefunden.
Jetzt muss man YaST alle Partitionen anzeigen lassen und wählt händisch das 32bit-System aus.
Das Verfahren ist vom Hersteller so nicht vorgesehen und wird entsprechend auch nicht automatisch angeboten. Somit geht es ab diesem Punkt auf noch eigeneres Risiko weiter.
DVD hab ich sonst schon runtergeladen und gebrannt.... . Wie sieht das mit nem Backup aus? Also Systemnahe Daten?
Ich sicher grundsätzlich /etc, /boot und die Ausgabe von rpm -qa --last
wie kann ich ein Backup von rpm -qa --last machen????
YaST -> Systemsicherung vereinfacht das möglicherweise.
Sonst habe ich ein Backup von meinen Daten? Ist es dazu möglich eine Liste mit Zypper zu erstellen, die alle installierten Paketen zu erstellen. Und sie dann später wieder einzulesen, und mit der Liste die x64 Pakete zu installieren?
QT YaST -> Software installieren oder löschen (sw_single) -> Datei -> Exportieren schreibt die Liste als XML raus.
Die kann man während der Installation (hab ich bisher noch nicht benutzt) oder später über ... Datei -> Importieren einlesen.
Eine zusätzliche Sicherung des aktuellen Paketzustandes neben der der Nutzdaten (/home, /var/spool/, usw.) ist auf jeden Fall empfohlen.
Selbst habe ich das bisher erst ein Mal ausprobiert und musste im Nachhinein einige Dateirechte korrigieren. Wie es dazu kam, kann ich bisher noch nicht sagen. Wie bei allen Upgrades oder Drahtseilakten ist ein zusätzliches Sicherheitsnetz = Backup zwingend.
Backup mache Ich...zuzeit von /home/fabian ; /etc hier mal df -h: fabian@home:~> df -h Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on /dev/sdc2 20G 6.7G 13G 36% / udev 4.0G 104K 4.0G 1% /dev /dev/sdc3 208G 169G 29G 86% /home /dev/sdb1 394G 297G 78G 80% /home/fabian/Music /dev/sda1 917G 824G 47G 95% /media/Backup /dev/sdb2 393G 351G 23G 95% /home/fabian/Movies /dev/sdb3 131G 98G 26G 80% /media/Images Wenn ich Neuinstallation wähle..erkennt openSUSE denn nicht automatisch was Systemdaten ( / ; /dev ) und was Nutzerdaten (home/fabian/....) sind?
Wenn das System nicht irgendwo weit weg steht, dann würde ich nach der Sicherung der Nutzerdaten eine Neuinstallation des Systems vornehmen und allein eine Partition wie /home wiederverwenden. Das ist die einfachere und vor allem weniger riskante Variante.
Vorsicht ist zudem mit /var geboten, da je nach angebotenen Diensten auch dort Nutzerdaten (z.B. Mail) liegen können.
/var werde ich denn mal mit in mein Backup einbeziehen
Vor dem Upgrade würde ich mir zudem http://en.opensuse.org/Bugs:Most_Annoying_Bugs_11.2 ansehen.
Insbesondere der /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules Fehler kann einem das (Netzwerk)Leben schwer machen. Die vorgeschlagene Korrektur muss man bereits im Altsystem vornehmen. Wie es dazu kam ist noch nicht exakt geklärt.
Aber wenn Ich beim Installieren sage Neuinstallation des umgehe ich ja eigentlich den Bug. Da auf der Seite steht ...While upgrading from 11.1 (or older) a typo .... oder nicht?
Lars
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