Thorsten Kukuk schrieb:
nscd cached alle getpwnam, getpwuid, getgrnam, getgruid, gethostbyname und gethostbyaddr Ergebnisse. Bei SuSE Linux ist allerdings das Cachen von gehostbyname und gethostbyaddr per default abgeschaltet, da es bei dial in Workstations zu viele Probleme bereitet. Der nscd macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn Du eine große /etc/passwd benutzt oder einen langsamen Name Service, wie z.B. NIS+.
Habe ich das richtig verstanden, das bind8, auch wenn er nur caching-only eingerichtet ist, ein vollständiger DNS ist, der auch per nslookup abgefragt werden kann und nscd lediglich die genannten Systemaufrufe cached, aber keinen vollwertigen Ersatz für bind8 darstellt (z.B. nicht nslookup-fähig)? Ich habe nur ein kleines Netz mit drei Workstation (1 x Win 2 x Linux), vier Usern und einem kleinen Internet-Router-Mail/News/HTTP-Server, mit dem ich per Masquerading ins I'net gehe. Ich will lediglich vermeiden, dass ständig wegen irgendwelcher Kleinigkeiten zur Name-Abfrage (u.a. auch für sendmail) eine Inernetverbindung aufgebaut wird. Lohnt sich da bind8 (merkt der sich auch als "vollständiger" DNS die Anfragen?) oder ist nscd sinnvoller (analog zu: inn für große Netze und leafnode für kleine Netze)? Ich habe bisher von nscd noch keine Vorteile erfahren. Der Router wählt sich trotzdem für jede DNS-Anfrage raus. Gruß Thomas --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com