Am 1. September 2008 11:24 schrieb Andre Tann <atann@gmx.net>:
Martin Schröder, Montag, 1. September 2008 11:03:
Du kennst die Beziehung von CentOS und RHEL?
Nein.
RHEL = SLES von Red Hat. :-) CentOS ist eine freie Variante von RHEL. RHEL ist ja freie Software, also kann man sie nachbauen und verteilen, wenn man alle Referenzen auf RH entfernt.
Ich wüßte nicht (außer Zeit und Kapazitäten), was Interessierte davon abhält, sich aus der SLES eine freie Variante analog zu CentOS zu bauen. Oder ältere OpenSUSE-Versionen länger zu supporten.
Sagen wir es so: für Linux-Götter ist ohne Zweifel keinerlei Grund denkbar, ältere SuSE-Versionen aktuell zu halten, sämtliche Sicherheitslücken zu stopfen, überhaupt den gesamten Quellcode aller Pakete auf Ungereimtheiten zu überprüfen ggf. Korrekturen vorzunehmen, usw.
"Man" müßte "nur" die SLES-Pakete neubauen und alle Verweise auf Novell entfernen.
Es wäre doch denkbar, daß man für manche Versionen einen längeren Support anbietet, und im Gegenzug der Verkaufspreis höher ist. Sagen wir 9.1, 10.1, 11.1 usw. werden immer vier statt zwei Jahre unterstützt, dafür kostet die Box nicht 70, sondern 170 EUR. Würde ich sofort machen, weil mich die ständige Updaterei nervt.
Denkbar ist vieles. Novell will aber Geld verdienen und bietet genau dafür SLES/SLED an. SLED kostet pro Jahr 47€. Ist über 4 Jahre sogar billiger als 170€. :-) Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org