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Hallo, 23.09.2008 22:19, Christian Meseberg wrote:
Hallo zusammen,
am Dienstag, 23. September 2008 meinte Arno Lehmann um 21:43:
Ich kenne the Bat gar nicht, aber der letzte Absatz ist mit Sicherheit nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss... ein IMAP-Server kann wunderbar zentral gesichert werden. Und dann ist es auch egal mit welchem Client ich drauf zugreife - das Mailarchiv steht auf dem Bürorechner, dem Laptop per VPN-Verbindung, und dem Smartphone per IMAPS über UMTS/GPRS immer identisch zur Verfügung.
ich kenne IMAP zu wenig. TB kann natürlich mit IMAP umgehen. War für mich bisher kein Thema.
Meine eMail habe ich jetzt über einen Zeitraum von 6 Jahren im Archiv, mit allen Attachments. Mag sein, dass dieses auf dem IMAP-Server auch möglich ist.
Das ist nicht nur möglich, sondern das Konzept von IMAP-Servern. Und ob das nun sechs, zehn oder 30 Jahre sind, wieviele Attachments ich gespeichert habe, oder ob ich 20 GB oder 200 TB Mails aufzuheben habe ist egal - nur der Server muss das packen. Der Vorteil ist dass ich, auch wenn mir mein Notebook unterwegs kaputt geht, mit sehr geringem Aufwand von einem beliebigen Rechner aus meinen Mailbestand nutzen kann. Ich bin also nicht von einer bestimmten Client-Instanz abhängig. Und auch nicht von einer bestimmten Client-Software - einen IMAP-fähigen Mailclient habe ich bisher überall vorgefunden oder schnell installieren können.
Kann ich keine Aussage zu treffen. Aber mehr als ein paar Einstellungen im MUA sind es schon. Ich habe mehr als 15 Ordner mit individuellen Einstellungen für New Mail und Antwort, Dauer der Speicherung, Schnellvorlagen, u.u.u.
Klar, aber die sind (hoffentlich) alle in einem gemeinsamen Verzeichnis bzw. einer Konfigurationsdatei untergebracht, die man sichern und wiederherstellen kann. Nicht anders bei mutt, Thunderbird, pine, oder was auch immer. Sprich, ich brauche keine spezielle Unterstützung der Client-Software um deren Konfiguration zu sichern.
Welchen Anspruch habe ich gegenüber dem Provider, wenn dei Mails weg sind?
Kommt ja immer drauf an. Ich z.B. betreibe meinen IMAP-Server selber. Damit habe ich exakt die gleichen Ansprüche wie wenn der Client kaputt ist. Wenn der Server bei einem vernünftigen Hoster stehen würde würde es zentral gemangte Backups geben, genau wie bei mir im Büro. Welche Ansprüche bei Ausfällen oder Datenverlust bestehen ist ja immer eine Frage der Vertragsgestaltung. Meistens gilt mehr oder weniger "you get what you pay for". Unabhängig davon ob ich das Zeug selbst betreibe oder das jemand anders machen lasse. Der Vorteil bei offenen und gut spezifizierten oder zumindest bequem verständlichen Speicherformat ist auch dass ich ggf. einfach das Archiv an Mails in eine andere Software migrieren kann. Proprietäre Formate sind da nur ein Klotz am Bein - z.B. Outlooks pst Format ist nichts als in unhandlich und "Vendor lock-in" anders geschrieben :-) (Ich weiss wohlgemerkt _nicht_ wie the Bat Mails auf Platte speichert, aber wenn man ein integriertes Backup-Tool braucht wird das wohl kaum mbox oder Maildir sein...)
Ich möchte hier keineswegs Werbung für irgendwas machen. Ich darf aber meinen Standpunkt schon verteidigen?
Klar. Allerdings wird die Diskussion über die Vorteile von the Bat allmählich etwas langweilig. Arno
.. schönen Abend noch ;)
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