Hallo Peter, Am Donnerstag, 22. Juli 2010 schrieb Peter Steffinger:
Erstens sagt man doch immer so schön "Der bessere möge gewinnen" Hier geht es nicht um Sport, damit fällt das flach. Entweder es setzt sich der durch, der sich am besten verkaufen konnte oder derjenige, der das Beste vorweisen kann.
Was ist, wenn ein Quereinsteiger tatsächlich besser als ein Student ist? Der Vergleich ist nicht möglich. Ein Student hat in der Regel Fachkenntnisse, die Du Dir im Selbsstudium nur unwahrscheinlich selbst beibringen wirst. Dafür hat der Quereinsteiger oft mehr praktische Erfahrung, die der Student sich aneignen muss. Es gibt sehr wohl Studenten in der IT, die keine Rechner zusammenbauen können. Aber die Frage stellt sich gar nicht. Bei Siemens kommst Du als Quereinsteiger eher nicht rein. SIe bevorzugen schlicht Studenten und werben sehr viele noch bevor diese mit dem Studium fertig sind. Eine gestandene "Schrauberbude" bei Dir um die Ecke, kann einen Studenten meisten nicht gebrauchen und auch nicht bezahlen. Da hast Du als gestandener Quereinsteiger keine schlechten Möglichkeiten.
Ich kenne jemand, der computersüchtig ist, zwar immer etwas blass ist Vergiss was Du vom Hörensagen kennst oder rare Beispiele. Der Markt bestimmt die Regel und die sind heute eben anders als vor 20 Jahren. Und auch zu Recht.
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Aber das ist ein Beispiel dafür , das es mit dem nötigen Talent durchaus Möglich ist, das man hervorragende Arbeit abliefert. Wenige Beispiele sind aber nicht die Regel. Talent reicht nicht. Das kostet die Firma zu viel Geld. Irgendwas solltest Du schon können um wenigstens gute Arbeit abliefern zu können. Und das musst Du dir halt irgendwie aneignen.
Meine Talente muss ich erst noch besser eingrenzen.
Noch ein Beispiel: Ich kenne noch jemand, der aus gesundheitlichen Gründen umschulen musste. Inzwischen hat er sich selbständig gemacht und kann ganz gut davon leben. Er hat auf Informatik-Assistent umgeschult (Was immer das sein mag, ist angeblich keine geschützte Berufsbezeichnung.)
Vergiss das als erstes. Such' Dir ein Angestelltenverhältnis. Alles andere ist für Anfänger ein Fass ohne Boden. So viel Umsatz kannst Du zu Beginn gar nicht haben wie Du an Kosten zu zahlen hast. Du kannst das drehen und wenden wie Du willst. Wenn Du jung genug bist, mach' eine ordentliche Berufsausbildung. Wenn Du älter bist und die Möglichkeit hast, mache eine ordentliche Fortbildung oder Umschulung. Wenn beides nicht möglich ist, musst Du parallel arbeiten. Homestudium für den entsprechenden Bereich und dazu irgendein eine kleine IT-Firma, die Dich arbeiten und/oder zusehen lässt. Du solltest nur nicht vergessen: Irgendeinen Vorteil solltest Du einer Firma schon bringen können. Warum sonst sollten sie dich nehmen? Und um meine älktere Mail noch zu korrigieren: Ralf hat natürlich insoweit Recht, wenn er sich auf Linux und/oder Netzwerke bezieht. Keine Frage, da sollte man srcipten können. Im reinen Endanwender Software-Support unter Win, braucht man das nicht. Dafür die Kenntnisse der Software die supported wird. Es gibt viele Aspekte die zu beachten sind. Aber immer alles in der richtigen Reihenfolge. Ja, es gibt Leute, die sind in der IT-Branche ohne IT-Kenntnisse zu Beginn Millionäre geworden. Manche davon sind heute Pleite, andere haben ihre Firma rechtzeitig verkauft. Diese Aussichten sind zwar nicht vorbei, wie in allen anderen Branchen auch, aber wenn Du schnell reich werden willst brauchst Du nur einen guten Broker und keine IT-Kenntnisse. ;) gruß Oliver -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org