Am Sonntag, 31. August 2003 11:06 schrieb Klaus Wenger:
Bei mir ging der Test gnadenlos in die Hose: Ich habe die SuSE-CD mit der bedruckten Seite nach oben (!) in den PC gelegt, gestartet, Festplatte aufteilen gewählt, die Yast-Vorschläge akzeptiert und auf den neuen Partitionen Linux installieren lassen.
Ok, das ist zugegebener Maßen der kritischte Teil der Installation. Ich habe da mein langjährig bewährtes Konzept für _meine_ Bedürfnisse und wähle grundsätzlich bei der Partitionierung alles manuell. So schwer ist das nun auch nicht, man muß das nur wissen. Ich schmunzle auch immer wieder, wenn ich eine Distri neu installiere und mir ansehe, was da automatisch vorgeschlagen wird. Die Standard-Auswahl von ReiserFS überzeugt mich auch nicht. Ich stelle da immer auf ext3 um, weil ich mit ReiserFS schon einiges nach Stromausfall verloren habe. Aber bitte das nicht in diesem Thread weiterdiskutieren. Ich denke, wenn man sich als Anfänger mit Linux beschäftigen will und Risken minimieren will, dann besorgt man sich eine _eigene_ HD für dieses Vorhaben. Zum Kennenlernen und ein bißchen ausprobieren ist man ab ca. 4GB dabei und so eine HD kriegt man eventuell irgendwo geschenkt. Eventuell baut man sich vielleicht auch einen eigenen Linux-PC aus mehreren alten / defekten Rechnern zusammen. Bei mir stehten auf diese Weise nun 7 Linux-Rechner rum, die fast nichts gekostet haben. Meine Tochter hat nun auch ihren "Reserve-(Linux)-PC" :-) Keiner der Rechner hat weniger als 192MB RAM und das ist für die Performance ganz entscheidend. 256MB sind hier gegenüber 192MB schon zu spüren, der Sprung von 256MB auf 512MB ist aber nicht mehr so sehr merkbar. Mit so alten HDs darf man natürlich unter KDE keine "Geschwindigkeitsräusche" erwarten. Ich habe mit alten PCs die Erfahrung gemacht, daß sie mit aktuellem KDE langsamer sind als mit Win98, vor allem, wenn wenig RAM vorhanden ist, aber der Vergleich hinkt natürlich. Man müßte dann schon mit XP vergleichen oder eine ältere SuSE-Distri nehmen. Der Rest der Installation klappt dann hier in der Regel ohne großes Nachdenken ziemlich automatisch, solange es sich um nicht ganz aktuelle Intel-Chipsätze, wie BX oder 815 handelt. Mit dem relativ aktuellem KT400A für AMD ist man aber weit weg von simpel, aber das kannst du ja in meinen aktuellen Diskussionen nachlesen, aber auch dieses System habe ich dank der Liste geschafft. Ich vermute mal, dass ich hier eigentlich so gut wie keine Hardware-Probleme kenne, weil es nicht so neue Komponenten sind und da die Bugs schon behoben wird. Für Internet und OpenOffice reichen aber meine 800er allemal. Beim Video encodieren wird es dann schon aber langsam und da freue ich mich dann über meinen aktuellen 2400er. Al