Am Mon, 28 Dez 1998 schrieb Peter Schneewind:
On Mon, Dec 28, 1998 at 01:49:26AM +0100, Steffen Herrmann wrote:
Die Verzeichnisse /bin, /boot, /dev, /etc, /lib, /root, /sbin und /proc laesst man besser auf /. Wie sollen z.B. beim Booten weitere Partitionen eingehaengt werden, wenn fstab und mount nicht erreichbar sind...
Hallo Peter, hallo Liste, kleine Ergänzung dazu: /boot kann durchaus auf eine eigene Partition stehen. Wenn man keinen Platz unterhalb 1024 Zylinder hat, so reichen 5MB für /boot, den Rest von Linux kann man irgendwo hinpacken. Allerdings muß dann auch der Kernel und die System.map in /boot stehen. /root ist das Home-Verzeichnis von root. Muß nicht unbedingt in / stehen. Man hat aber sonst, im Notfall, nicht seine gewohnte root-Umgebung. Auch ist sie sehr klein, und wo sollte man sie schon sonst hinpacken. /proc ist ein Mountpoint, genauso wie auch /usr ein Mountpoint ist, falls /usr eine eigene Partition ist. Der Mountpoint selber ist ein Eintrag im übergeordneten Verzeichnis, hier /, und ist damit Bestandteil der übergeordneten Partition. Dies gilt für /proc genauso wie für /usr. Einziger Unterschied: in /proc wird keine Partition gemountet. Auch keine Diskette, CD, ... sondern ein Pseudo-Dateisystem. -- Bernd Brodeßer Mönchengladbach B.Brodesser@online-club.de -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux