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* Peter M. Kruse schrieb:
Mit 6.0 war die Welt noch in Ordnung: Jeder angelegte User hatte mit seinem Username/PW zugriff auf SambaShares. Es konnte sein PW ändern und dann mit neuem PW auf die Shares zugreifen.
Jetzt habe ich 6.3 und es will so recht keine Freude aufkommen. Jeder User hat jetzt 2PWs: 1. System, 2. Samba. Toll, echt toll gemacht Jungs, ihr habs raus!
Und liebe Firma Suse, wie stellt man dieses Verhalten wieder ab? Wo ist dieser "für-Neukunden-ohne-Ahnung-Schalter" in Yast2 mit dem man das an/abstellen kann?
Dafür zuständig ist der Parameter "security" in /etc/smb.conf.
In den Versionen 1.x (in 6.0 war IIRC 1.9.5) stand da standardmäßig
"security = share". Damit konnte _jeder_ auf eine Freigabe zugreifen,
das Paßwort wurde überhaupt nicht geprüft.
Seit Version 2.0.0 (in 6.3 ist 2.0.5a) steht da standardmäßig
"security = user". Jetzt ist verschiedenes nötig, um zugreifen zu
können:
1. Es muß einen User auf der Linux-Kiste geben, der die entsprechenden
Zugriffsrechte für die Dateien hat, an die er will.
2. Wenn verschlüsselte Paßwörter verwendet werden, muß er einen Eintrag
in /etc/smbpasswd haben.
Einen "für-Neukunden-ohne-Ahnung-Schalter" in YaST2 gibt es nicht. Ein
Neukunde-ohne-Ahnung ist IMHO nicht so ganz qualifiziert für die
Einrichtung und Konfiguration von Samba oder irgendeines anderen Servers.
Ich vermute, daß das von dir so genannte System-Paßwort das ist, mit
dem du dich in Windoofs anmeldest. Wenn dem so ist, dann solltest du
einfach mit smbpasswd (bei verschlüsselten) oder passwd (bei Klartext-
Paßwörtern, hier wird das Linux-Paßwort geändert) deine Paßwort für
Samba an das Paßwort für Windoofs angleichen.
Hier vielleicht noch ein Tip: Mit Samba wird auch ein Programm namens
SWAT (Samba Web Administration Tool) installiert, mit dem du jede
Einstellung der smb.conf über eine HTML-Oberfläche mit einem Browser
vornehmen kannst. Zu erreichen ist SWAT unter:
<A HREF="http://<linux-kiste">http://