Am Die, 30 Nov 1999 schrieb Steffen Dettmer:
Nein, eher "neben" IP -> Internet Layer/OSI.
Na ja, aber es setzt doch schon auf IP auf? Ist auch immer sehr merkwürdig in OSI Modellen eingezeichnet :)
rfc792: "ICMP, uses the basic support of IP as if it were a higher level protocol, however, ICMP is actually an integral part of IP, and must be implemented by every IP module."
Nein. Bei Überlastung wird eine sogenannte ICMP-Source-Quench-Meldung
ACK.
Heißt das "offiziell" "Flußkontrolle"?
Es ist eher ein allgemeiner Begriff für den Mechanismus, der auf dem Internet-Layer über die Source-Quench-Meldung implementiert ist. Deine ursprüngliche Annahme, dafür sei eigentlich TCP zuständig, war insofern nicht ganz unrichtig, als die Behandlung der Source-Quench-Meldung (also wie mit ihr umzugehen ist) meist auf dem Transport-Layer erfolgt. Flußkontrolle gibt es aber beispielsweise auch auf tieferen Layern, z.B. ist soetwas bereits in CSMA/CD integriert und funktioniert auch recht zuverlässig (wenn auch nicht garantiert).
Das ist die Destination unreachable-Meldung. Ich meinte aber ICMP-Redirect.
Wie flexibel ist das eigentlich? Funktioniert das so: "Host 1.2.3.4 ist über Router 2.3.4.5 erreichbar" ? Unter welchen Umständen wird es von Kernel beachtet bzw. ignoriert (/proc/sys/net/ipv4/icmp_ignore_redirects gibt ja nicht ;))?
Es verhält sich eigentlich folgendermaßen: Wenn ein Gateway IP-Datagramme von einem anderen Gateway erhält, nun aber feststellt, daß sich der Quellrechner in einem eigenen Netz befindet, sendet er die Redirect-Meldung, damit der Quellrechner künftig die Pakete direkt an ihn sendet (der Umweg über einen weiteren Gateway ist dann ja unnötig). Gruß, Matthias -- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com