Hallo miteinander, Am Don, 02 Nov 2000 schrieb Bernhard Walle:
Hallo Peter,
On Thu, Nov 02, 2000 at 10:11 +0100, Peter Bossy wrote:
* On Thu, 02 Nov 2000 David Haller wrote:
Die Testversion habe ich mal schon ins www gestellt:
Jetzt würde mich doch mal interessieren, wieso ich da mit 100% bei den Verstößen auftauche ? :-((
Da bist nicht Du sondern Dein Mailclient schuld. Im Header steht:
Content-Type: text/plain
Richtig wäre
Conten-Type: text/plain; charset=iso8859-1
weil Du Umlaute verwendest.
Abhilfe: Entweder KMail updaten (auf KDE2) oder das vorhandene KMail f. KDE1 neu Kompilieren und einen kleinen Patch im Quellcode machen (habe ich im August mal ausführlich für Dieter beschrieben; müsste im Archiv zu finden sein.
Auf der Liste hat das Bernhard nicht gepostet, sondern mir als PM zugeschickt. War nähmlich auch einer von denen, die hier etwas unangenehm aufgefallen sind. :-( Hab den entsprechenden Text mal drangehängt :-)) So, jetzt zu dieser Änderung. Beschreibung von ganz vorne. KMail gibt's kosenlos zum Download. Beispielsweise http://www.freshmeat.net #(neuerdings auch auf http://www.linuxmaniac.de)# und dann nach »kmail« suchen. Das Downloadfile ist ca. 500 KByte groß und mit tar.gz gepackt. Nachdem Du es heruntergeladen hast, in das Verzeichnis wechseln und entpacken: $ tar xfvz kmail-1.0.29.2.tar.gz Danach hast Du ein Verzeichnis namens kmail-1.0.29.2 (wie ein Zufall ;-)) und Du wechselst in dieses. Im Unterverzeichnis »kmail« befindet sich eine Datei names »kmmessage.cpp«. Diese rufst Du mit einem ganz normalen Texteditor Deiner Wahl auf, beispielsweise KEdit oder mcedit an der Konsole. Dann gehst Du in Zeile 627 und änderst die Zeile folgendermaßen ab: etHeaderField("Content-Type","text/plain; charset=\"iso-8859-1\""); Und hier is er, der Zeichensatz ;-) Dann die Datei abspeichern. Die Änderung ist durchgeführt, jetzt muss das Ganze »nur« noch kompiliert (übersetzt) werden. Wichtig ist, dass Du neben dem Compiler auch die Pakete »xdevel« und »qtdevel1...« aber _nicht_ »qtdevel2« installiert hast. Dann kannst Du in das KMail-Verzeichnis (also .../kmail-1.0.29.2) wechseln und $ ./configure ausführen. Jetzt achte auf eventuell vorhandene Fehlermeldungen. Diese weisen fast immer auf nicht installierte Programme/Development-Pakete etc. hin. Wenn Du selbst nicht mit der Meldung zurechtkommst, kannst Du mir die Meldung ja schicken und wenn ich Dir nicht weiterhelfen kann (ich kenne mich auch nicht so gut mit dem Ganzen aus), dann die Liste. Dieses Skript ./configure passt die Installation von KMail Deinem individuellen System an. Solche Quellcodedateien lassen sich auch unter anderen Linux-Distris oder auch anderen Unices (kommt drauf an) kompilieren, sind also relativ allgemein. Wenn dieser Schritt erfolgreich abgeschlossen ist, kannst Du durch Ausführen des Befehles $ make die Kompilation starten. Der/die benötigten Compiler werden automatisch aufgerufen und das Ganze sollte mehr oder weniger fehlerfrei ablaufen (ein paar Fehlermeldungen sind nichts weltbewegendes -- es funktioniert in der Regel trotzdem!). Make liest dazu das vorher von ./configure erstellte sog. Makefile aus, wo sich die Optionen darin befinden. Jetzt musst Du Dich mit "su" mit Root-Rechten ausstatten und kannst nun schließlich mit # make install die Dateien installieren. Jetzt erst werden die gebackenen Dateien in die mehr oder weniger verstreuten Verzeichnisse des Systems kopiert.
Deshalb ist KMail auch so hoch in der Nichteinhaltung der Etikette. Das wird sich aber jetzt mit der neuen Version legen, denke ich.
Dann ist aber Outlook an der Spitze und denen wird irgendwann auch noch geholfen! <eg>
Eigentlich gebe ich mir doch Mühe meine Mails an die ML korrekt zu posten.
Hatte ich damals auch gedacht!
Du bist ja auch ganz unschuldig.
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