Am Freitag, 22. April 2011, 14:00:51 schrieb Michael Höhne:
Hallo Sven,
Am Donnerstag, 21. April 2011, 17:01:02 schrieb David Haller:
Hallo,
Am Thu, 21 Apr 2011, Sven Burmeister schrieb:
Am Mittwoch, 20. April 2011, 06:28:08 schrieb David Haller:
Laufen tut der Mist hier jedenfalls nicht. Und 1.4MB würde ich nicht als ein "paar KB" bezeichnen.
... buildservice und bekommst es nach einmaliger Einrichtung immer automatisch. Hat also doch eher was mit wollen zu tun.
Und genau hier passt es doch nicht: Das Nepomuk/Akonadi/Sonstwas-Geraffel mag ja nützlich sein, wenn man halt... jetzt muß ich meinen Senf auch noch dazu geben. Nepomuk (und dann auch weiter strigi) sind Funktionen, die man auch mit eigener Ordnung ersetzen kann. Akonadi ist ja eigentlich schon wieder etwas ganz anderes. Und ich hatte eigentlich gehofft, dass es mit Akonadi endlich einmal möglich wird, gescheit auf Resourcen wie Adressen und Kalendereinträge "von außen" zuzugreifen und die dann mal z.B. mit mobilen Geräten zu synchronisieren. Denn genau das funktioniert seit Jahrzehnten nicht brauchbar . weder unter Linux noch unter Windows (dort in der Regel höchstens dann, wenn man außer dem OS auch noch ein Office desselben Herstellers kauft grrr). Mit Akonadi als einheitlicher Basis für solche Daten gäbe es doch die Möglichkeit dazu, aber leider... funktioniert es eben nicht mal mit Kmail sauber (ich mußte bei einem Rechner die Sessionverwaltung abschalten und Akonadi und Kmail per Script starten, damit das funktioniert. Dabei scheint das Problem doch lediglich zu sein, dass der entsprechende Entwickler/Tester wohl ziemlich schnelle Rechner haben und die anderen eben auf ein Timeout laufen)
...
Ich gebe dir nicht Unrecht, wenn du sagst:
Hat ja auch niemand behauptet, dass Du es brauchst. Aber die Welt und damit die Entscheidungen bei KDE-Paketen dreht sich nunmal nicht nur um Dich, der noch nichtmal KDe nutzt, sondern eben KDE-Nutzer. Und auch da gibt es natürlich unterschiedliche, so dass man eben eine möglichst sinnvolle Entscheidung treffen muss.
Aber: Auch mich nervt die Entwicklung verschiedenster Software. Im Laufe der Entwicklung scheint es unmöglich zu sein, dass sich (egal ob Office-Programm, Desktop, oder sonstwas) aufbläht und mit dermaßen vielen Features vollgestopft wird, dass die Grundfunktionalität zu leiden beginnt. Vieles davon ist zudem quietschebuntes Lametta, dass ggf. schick aussieht, aber eigentlich keinerlei zusätzliche Funktionalität bietet.
Nun wäre das nicht immer ein Beinbruch, wenn man es denn vollständig abschalten könnte. Aber genau dies geht eben oft nicht mehr! Will ich die entsprechende Software weiter nutzen, so muss ich irgendwann irgendeinen (für mich) überflüssigen Krimskrams in Kauf nehmen.
Du hast schon Recht damit - ich frage mich schon lange, warum z.B. die Textverarbeitung aus einem heutigen Officepaket 200MB an Programminstallation, 400MB RAM und mindestens 2 GHz Prozessor braucht, um langsamer zu starten als ein Tempus Word auf dem alten Atari ST (mit 1MB RAM und 8 MHz!!!). Ich ich sehe nicht wesentlich mehr Funktionalität in den heutigen Programmen - mal den Multimediabereich ausgenommen, das ging damals wirklich nicht. Aber überlegt mal: wenn man nicht gerade Programme mit dem visuellen Studio des anderen Betriebssystems schreibt, kommt man zumindest in der KDE-Aura kaum an QT vorbei. QT 3 wird nicht mehr gepflegt - hat man damit ein Problem, wird man in den betreffenden Mailingliste (und ggf. vom kostenpflichtigen Support) höflich darauf hingewiesen, dass diese Version nicht mehr unterstützt wird und man QT 4.x nehmen sollte. Um nicht falsch verstanden zu werden: ich halte QT4 für eine sehr gute Umgebung - aber für viele Programmierer gewöhnungsbedürftig, weil sich schon darin viele Paradigmen geändert haben. Und viele von den Dingen, die hier angemäkelt werden (und das nicht zu Unrecht), sind schon Schwachstellen in QT oder zumindest nicht so einfach zu umgehen bzw. korrekt zu programmieren.
Auch wenn der Otto-Normal-Durchschnitts-User es vielleicht schick findet, eine Datenbank mit irgendwelchen Tags zu füttern, um seine mickrigen paar hundert Dateien wieder zu finden: Ich jongliere hier mit einigen zigtausend .txt/.pdf/... herum, ohne jemals Nepomuk o.ä. vermisst zu haben.
Letztlich habe ich alle meine ehemals lieb gewonnenen KDE-Programme stückweise ausgetauscht, was ich insbesondere bei KMail (und damit begann der Thread hier ja) sehr bedauert habe. Es war einmal ein tolles Email-Programm, das ich gerne benutzt habe, bis es mit KDE4 anfing zu zicken...
Womit? Ok, ich habe noch OS 11.3, da funktioniert zumindest bei mir KMail einwandfrei. Thunderbrid finde ich nicht schlecht, aber irgendwie kann ich mich nicht damit anfreunden.
Und Dir sollte klar sein, dass der Gebrauch von Kommandozeilenwerkzeugen für Otto-Normal-Benutzer nicht erstrebenswert scheint
ich bin zugegebenermaßen kein Kommendozeilenfreak - die mochte ich schon nicht mehr besonders, als noch alle Welt unter DOS programmierte und die Grafikfraktion mit Motorola-Prozessoren isoliert war. Trotzdem: für manche Aktionen ist so eine Shell mit ein bischen Scriptfähigkeit unverzichtbar und löst halt einige Aufgaben wesentlich effektiver. ...
Das ändert nichts daran, dass manche Software eine ungute Entwicklung von schlank und brauchbar zu überladen nimmt. Das wechseln der Distribution hilft nur bedingt, denn wenn man nicht so viel Ahnung hat, dass man sich selber um Sicherheitspatches kümmern kann, ist man letztlich doch dazu verdonnert, vieles mitmachen zu müssen. nicht nur wegen der Sicherheit... man kann sicher problemlos Videos per Kommandozeile umkodieren, aber spätestens beim Schneiden und bei den Übergangseffekten ist eine grafische Oberfläche, bei der man das Video zusammen mit den Steuerungselementen gleichzeitig sehen kann, unverzichtbar. Und wenn jedes Fenster einen eigenen Monitor braucht... ... Das ist eben nicht wahr: Man _ist_ gezwungen manches mitzumachen! Dies ist besanders der fall, wenn man einerseits längst über den Status des einfachen Benutzers hinausgewachsen ist, aber andererseits eben auch nicht der Vollprofi ist, der mal eben im Sourcecode ändert, was ihm nicht gefällt... leider ist das so. Und selbst wenn man es im eigentlichen Sourcecode an einigen Stellen anpassen könnte: das Drumherum ist teilweise so komplex, dass man es dann doch läßt. Ich hatte mir mal den Sourcecode von LibreOfiice heruntergeladen und wollte es einfach nur kompilieren. Nach ca. 20 Aufrufen von Yast zwecks Nachinstallation von irgendwelchen Tools und Libs habe ich es dann aufgegeben, obwohl mein Rechner eigentlich ziemlich komplett mit C++ und anderen Programmierumgebungen bestückt ist.
Und die Abhängigkeiten der KDE-Bestandteile untereinander machen es dann vollends unmöglich, aktuelle Version irgendwelcher KDE-Programme zu bearbeiten und auf dem eigenen Recher zu starten, ohne sich die funktionierende, aber uralte KDE-Version zu zerschießen. ...
Manchmal muss man eben erkennen, dass man selbst nicht das Maß der Dinge ist und sich die Entwicklung an der Mehrheit orientiert, besonders dann, wenn man nicht bereit ist selbst zu dieser beizutragen.
Und das ist eine gewagte Aussage: Das manche Leute bei manchen Projekten nicht mithelfen, weil sich der Überzeugung sind, dass es nichts bringt, ist vollkommen legitim!
Andererseits brauche ich nur zu schauen, was David hier schon für Skripte abgeliefert und kommentiert hat, die einem zeigen, dass man für wirklich viele Dinge eher ein gutes Shellskript als eine neue Zusatzsoftware braucht! ich hatte selber mal ein Problem, dass ich auf unnötig komplizierte Art mit einer Datenbank und der Serienbrieffunktion von Openoffice.org zu lösen versuchte. Durch Davids Tipps läuft das Ganze nun mit zwei Textdateien und einem simplen Skript. ok, da hat jeder seine Schwerpunkte - und es ist fraglos eine gute Sache, wenn man für verschiedene Probleme Cracks in so einer Mailingliste hat, die dafür (fast) immer eine gute Lösung parat haben. Deswegen bin ich ganz dankbar für Script-Gurus wie David, postfix Gurus wie Sandy oder den Drucker-Guru Johannes :-) (naja, natürlich auch die vielen anderen, die ja schließlich auch gute Tipps und Anregungen liefern)
... Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org