On Die, Apr 18, 2000 at 05:13:39 +0200, Wolfgang Wagner wrote: [schnelles mySQL]
das ist richtig, schnell schon, und solange nur gelesen wird aus der Datenbank, brauche ich auch keine Transaktionen, StoredProcedures, referentielle Integrität und all das, was in MySQL fehlt. Sobald jedoch mehrere (viele) User Daten schreiben und / oder ändern, sind die fehlenden Features ganz hilfreich, weil damit ein Teil der Intelligenz in das Backend verlagert wird und die Frontend-Applikation damit einfacher wird.
[1] Es kann keine DB geben, aus der nur gelesen wird - irgendwann müssen die Daten mal reinkommen. Mit Ausnahme von reinen Archiv-DB's (ohne Aktualisierung) wird jede DB mehr oder regelmäßig verändert. Fehlende referentielle Integrität beschert also mindestens der Aktualisierungs-SW zusätzliche Arbeit (es sei denn, die Prüfung der Konsistenz wird bereits vorher - in einer anderen OLTP-DB z. B. - erledigt). [2] Der Knackpunkt in Bezug auf Transaktionen steht in meiner anderen Mail. [3] Stored Procedures haben nichts mit Aktualisierungen der DB zu tun. Sie sind genauso nützlich beim Lesen von Daten, da SQL keinerlei Mittel für Programmablaufsteuerung mitbringt (if - then, do - while, for - next, ...). Du meinst wahrscheinlich Trigger - dies sind ereignisgesteuerte Prozeduren (INSERT, UPDATE, DELETE). Es gibt schon einige Features, die mir für komplexere DB-Anwendungen fehlen würden, für die Mehrzahl der DB-Anwendungen im Int[er/ra]net reicht mySQL aber aus. Wenn es um ausgewachsene kaufmännische Anwendungen geht, würde ich derzeit immer auf andere DBMS zurückgreifen (unter Linux: Informix, Oracle, Interbase, Adabas, ...). Jan --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com