Hallo zusammen, Am 18.11.2010 16:06, schrieb Joerg Thuemmler:
uptimes von einem Jahr... das mag ja toll klingen, aber es beraubt natürlich alle tunefs-Einstellungen zum fsck ihres Sinnes. Spricht denn etwas gegen einen, meinetwegen wöchentlichen Reboot? Oder, wenn Du das gar nicht magst, gegen manuelle oder zeitgesteuerte fsck's?
Also, ich reboote meinen Server nur, wenn es Kernel-Updates gibt. Bei der Gelegenheit schraube ich auch mit tunefs herum, um die Partitionen per fsck durchchecken zu lassen. Es dauert ja zum Glück bei Ext4 nicht so lange. ;-)
Generell empfehle ich auch immer, /var und /tmp extra Partitionen zu geben, weil die auch gern mal überlaufen und das ist weitaus schlimmer wenn dann / mit voll ist - es geht relativ leicht, mit einem gut durchdachten php-Fehler /var/log/apache2/error_log auf mehrere GB zu bringen ;-)
Hm, sowas darf natürlich nicht passieren. Um ein Überlaufen der Logdateien zu verhindern, setze ich Logrotate für die Error-Logs ein und setze zusätzlich die Optionen "maxage 7" und "daily", um ältere rotierte Logdateien zu löschen. Dann läuft auch nix mehr über. ;-) Wer die rotierten Dateien behalten möchte, kann ja per rsync einseitig synchronisieren ohne die vorhandenen Dateien zu löschen. Es geht halt alles, man muss nur wissen wie. ;-)
Vielleicht ist es sogar noch sinnvoller, /var/tmp und /var/log eigene Partitionen zu geben, denn wenn man es schafft /var zuzumüllen, fängt auch cups an zu stottern...
(ja, ich weiß, es gibt quota's und sowas, aber das scheint mir overkill, und weil logs ja oft auch von root kommen, nicht so einfach, wie ein paar Partitionen mehr anzulegen, wenn man neu installiert)
Quota hilft beim Überlaufen der Logs herzlichst wenig und würde ich auch dafür nicht einsetzen, sondern eher gegen User die eine Sammelwut haben. :-) -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) Webseite/Blog: <http://www.sebastian-siebert.de> Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: <http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette> -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org