Hi, wollte eigentlich schon eher die Installation durchführen, musste aber noch ein paar Sachen absichern, die auf meiner Festplatte sind. Cool finde, wie das Thema doch noch so schön auseinandergenommen wird :-) Was mich einwenig verwirrt, das ganze mit den Unterstützungen. Sprich, ich installiere einmal eine Suse 11.0 Version und nach einer bestimmten Zeit wird etwas nicht mehr unterstützt: - Wird neue Hardware nicht mehr unterstützt? (Das wäre egal, da ich es auf mein Laptop installiere. Oder funktioniert nach 2-3 Jahren einfach das System nicht mehr so gut oder wie ist das ganze zu verstehen? Bzw. wenn ich mit den Versionen mitwandere, sprich später auf 11.3 oder mal auf 12.0 wechsle, kann es sein, dass alte Hardware nicht unterstützt wird?) - Werden Bugfixes oder Sicherheitsupdates nicht mehr unterstützt? (Gut, das ist verständlich, dass man nach einer Gewissen Zeit keine Updates mehr anbietet. Ich könnte mir aber vorstellen, sobald einige Sicherheitsupdates und Bugfixes von einer Version draußen sind, dass ich länger bei dieser Version bleibe, ohne 12.0 oder auf neuere Versionen umzusteigen. Wäre so eine Denkweise bei einem Serverbetrieb verheerend? Wie auch lese, kann man teilweise bestimmte Verzeichnisse/Einstellungen (\home...) von Version zu Version oder unter verschiedenen Distris mitschleppen. Das hört sich schon mal sehr geil an. (Vor allem deswegen, wenn man einen Server später upgraden muss, bzw. wenn dieser abschmiert und neu aufgesetzt wird. (Natürlich sollte man von bestimmten Verzeichnissen dann Backups haben)) Vorerst lerne ich mich dann mit Suse ein, danach muss ich das ganze Schema bei nem Server erlernen, da es dort einwenig verwirrend war, als ich mal dort in nem Recue-System drin war. (Da hatte mir das Mount Probleme gemacht, um das System einzubinden, vor allem weil es da hunderte Verzeichnisse gab, von md1-mdxx, dev1-devxx, hda1-hdxx, sda und vieles mehr) Wenn ich es aber raus habe, wo sich das Betriebsystem befindet, wie man damit umgeht, wo die Backups gemacht werden, RAID usw. dann bin ich erleichtert :-) Dann kann ich mir auch mal andere Linux-Derivate reinziehen. Wieder zu meinem Laptop. Ob Gimp eine alternative zu Photoshop ist, kann ich jetzt noch nicht beurteilen, da ich ein Fotoprogramm nicht nur zum persönlichen Fotos bearbeiten/verkleinern brauche, sondern auch webdesignen will. Dieses Wine hört sich aber gut an, um Programme die bei Windows laufen, auch auf einem Suse-System zum laufen zu bringen. Zur Not tut es ja wie gesagt ein VMWare mit WinXP. Ich möchte mich nochmals dafür bedanken, dass Ihr alle so viel zum Thema beigetragen und mir viele Fragezeichen angenommen habt. Sehr lieb. Auf die Liste ist eben verlass. Bin hier seit 2005 eingetragen und lese meistens nur freundliche und nette Mails, in denen schnell geholfen oder dumme Bemerkungen wie in vielen Foren bekannt, dass man google benutzen soll, such-funktion uvm :) Grüße aus Stuttgart Lothar Gregor schrieb:
Christian Meseberg schrieb:
Hallo zusammen,
am Freitag, 14. November 2008 meinte Lothar Gregor um 23:22:
schon nervig, das nach 2 Jahren die Unterstützung ausläuft. Das ist mir mit Suse 10.0 passiert und wird mir demnächst auch mit 10.2 passieren.
mmh, heist dass, ma muss alle paar Jahre eine Neuinstallation vornehmen? Die bisher installierten Progs sind dann mit Konfigurationseinstellungen verloren?
Das kommt darauf an, wie weit Du Dich von der Original Distribution entfernst, also wie viele externe Repositories Du verwendest. Packman reicht eigentlich schon. Wenn es richtig aufwendig wird, wie z.B. bei einem Notebook, dann hast Du keine Chance auf ein Upgrade. Das gleiche gilt insbesondere wenn, Suse plötzlich Deine Hardware nicht mehr unterstützt. Bei Suse 11.0 wurde z.B. plötzlich der ipw3945 Treiber für die Intel Pro Wireless 3945 ABG Netzwerkkarte nicht mehr unterstützt. Die gehört aber zur Centrino- Plattform für Notebooks.... (Ohne weiteren Kommentar) Die Home- Verzeichnisse und einige Konfigurationen aus /etc kannst Du natürlich weiter verwenden.
Deshalb sind ja die (K)Ubuntu LTS Versionen so interessant. Server werden 5 Jahre, Desktop- Versionen 3 Jahre unterstützt. Das sind dann wenigsten 50% bzw. 150% mehr als bei Suse. Außerdem gibt es in den Paketverwaltungen (je nachdem Gnome oder KDE verwendest) einen Knopf, der einfach einen Upgrade auf eine neue verfügbare Version durchführt. Dann werden die neuen Pakete eingespielt.
Mit anderen Worten, wenn Du eine (K)Ubuntu Serverversion benutzt wirst Du auf einem Server maximal einmal ein Upgrade vornehmen müssen. (Nach 10 Jahren 24- Stundenbetrieb ist der Server sowieso breit oder hoffnungslos veraltet. Die Platten solltest sowieso nach 5 Jahren tauschen) Bei Suse Du müsstest für den gleichen Zeitraum 5 bis 6 mal neu installieren mit entsprechenden Downtimes. Bei einer (K)Ubuntu Deskotop- Version musst Du 4 mal ein Upgrade in 10 Jahren vornehmen. Bleibt noch die Frage, welcher Desktop- PC heute noch 10 Jahre durchhält :-)
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