
Am Montag, den 29.06.2009, schrieb Werner Franke um 12:59 Uhr:
Hallo Buschmann,
Danke für die Erklärung.
Weiter siehe unten...
On Mon June 29 2009 Matthias Fehring wrote:
Am Montag, den 29.06.2009, schrieb Werner Franke um 12:11 Uhr:
Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Verständnisproblem zu den Packeten in KDE4.x. Aktuell habe ich auf meinem openSUSE 11.1 System KDE4.2.x installiert (z.B. kde4-kaddressbook 4.2.85-120.4)
[...]
An der Struktur der Pakete hat sich nichts geändert, lediglich die Namen wurden angepasst, was bei einer Aktualisierung aber kein Problem sein sollte.
Bei KDE4-Paketen in den Factory- und UNSTABLE-Paketdepots entfällt das Präfix kde4-, analog dazu erhalten KDE3-Anwendungen nun das Präfix kde3-. Warum das ganze? KDE4 wird endgültig zur Standard-KDE-Arbeitsfläche.
Bei einer Aktualisierung sollte das kein Problem sein, die Pakete wurden einfach umbenannt.
Was ich auf jeden Fall vermeiden würde, ist, sowohl UNSTABLE- als auch Factory-Depots einzubinden.
OK, die 3 Factory-Depots schmeisse ich raus.
Die in den UNSTABLE-Depots enthaltenen Packete, die bei mir noch als 'nicht Installiert' gekennzeichnet sind, muss ich dann zum Installieren anwählen. Werden dann die gleichen Files aktualisiert wie bei den kde4-* Packeten ? Was passiert dann mit den Packeten die mit kde4 beginnen ? Automatisch verschwinden werden die ja nicht. Es wird dann sowohl ein Packet "kde4-kaddressbook" als auch ein Packet "kaddressbook" installiert sein (?) Kann man (Sollte man) die irgendwann aus dem System entfernen (damit die Liste wieder kürzer wird) ?
Also, normalerweise kannst du einfach ein zypper up durchführen, oder halt das Äquivalent dazu in der YaST-Paketverwaltung (Paket -> Alle Pakete -> Aktualisieren, falls...). So habe ich es auch gemacht und es hat problemlos geklappt. Die neu benannten Pakete ersetzen dann die bisher installierten Pakete mit altem Namen. Aus kde4-kmail wird dann kmail, wodurch kmail installiert und kde4-kmail gelöscht wird. Das ist die normale Vorgehensweise, da sich ja im Grunde nur der Name geändert hat. In Abhängigkeiten ausgedrückt macht kmail kde4-kmail obsolet. Hier sind ein paar grundsätzliche Informationen zur Abhängigkeit zwischen Paketen. http://de.opensuse.org/Aktualisierungsabhängigkeiten#Umbenennen_eines_Pakets Man muss die Paketverwaltung einfach nur die Abhängigkeiten auflösen lassen.
Und ich hoffe, die KDE3 Struktur unter /opt/kde3 bleibt dabei unangetastet (?)
Ja, KDE3 bleibt dabei unangetastet. Die Paket dort heißen ja auch wieder anders. KDE3 ist ja auch nicht so weit aufgefächert wie KDE4. kmail gab es bspw. nie als eigenes Paket für KDE3 unter openSUSE, sondern ist im Paket kdepim3 enthalten. Lediglich bei "externen" KDE3-Anwendungen wie Amarok, K3b oder Kaffeine werden diese KDE3-Versionen dann durch die KDE4-Version ersetzt, da sie die gleichen Namen nutzen. In den Paketdepots KDE:Backports und KDE:Community, die KDE3-Pakete enthalten, haben diese Pakete aber schon das Präfix kde3- erhalten, um sie als solche zu kennzeichnen. Vom Dateisystem aus betrachtet kommen sich die beiden Versionen auch nicht in die Quere. KDE3 liegt nach wie vor unter /opt/kde3, während KDE4 unter /usr installiert wird. Weitere Informationen dazu gibt es hier: http://de.opensuse.org/KDE4
Danke und Gruss Werner
Beste Grüße Buschmann ---------------------------------------------------------------------------------- openSUSE-Mitglied - de.opensuse.org Sys-Op http://de.opensuse.org/Benutzer:Buschmann23 http://de.opensuse.org/Teilnahme_am_Projekt http://de.opensuse.org/Geeko_braucht_Sie!