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Am Sonntag, 23. November 2003 23:56 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Moin,
Am So, den 23.11.2003 schrieb Thomas Templin um 23:05:
On Sunday 23 November 2003 22:44, Joerg Rossdeutscher wrote:
Am So, den 23.11.2003 schrieb Thorsten Haude um 22:26:
* Joerg Rossdeutscher <ratti@gesindel.de> [2003-11-23 19:03]:
DigitalRightsManagement
Sie wollen ihr Produkt zu einem ihnen genehmen Preis verkaufen. Was ist daran verwerflich? Wir reden hier nicht über Essen oder eine Wohnung, es geht um reine Vergnügungsprodukte, und wenn den Leuten der Preis nicht paßt, sollen sie's nicht kaufen. Tu ich ja auch, und bin deswegen völlig unempfindlich gegen Beschwerden. :-)
hmm Essen kann auch ein Vergnüguingsprodukt sein, und wenn ich mir hier den ar... aufreis damit etwas Gutes auf den Teller kommt, und der Gast kommt und sagt nachher ... den Preis bezahl ich nicht..... => Zechprelleri hehe Jörg ich sehe deine aussage mit gemischten Gefühlen, weil Haben wollen alles was, aber bezahlen will doch keiner was ...
So wird gerade versucht ein Gesetzentwurf dahingehend zu beeinflussen das es das Umgehen eines Kopierschutzes als schwere Straftat bewertet. <ironie> Ich seh schon wie die Jugend der Zukunft in staatlichen Etablissements mit Fensterdekorationen aus Rundstahl ihrer Sozialisierung harrt. <ironie> Und die Wortwahl ist sehr wohl entscheidend. Ein Begriff wie Raubkopie ist eine Kriminalisierung die ihresgleichen sucht. Raub heist immerhin, dass jemand versucht hat unter Anwendung körperlicher Gewalt Eigentum zu entwenden. Da stehen immerhin mindestens einige Jahre Gefängnis drauf.
Ich bin kein Jurist und kenne die feinen Unterschiede bei Eigentumsdelikten nicht. Ich gebe allerdings zu bedenken, daß die angesprochenen Produkte häufig vierstellige Summen Wert sind, die dem Hersteller entgehen. Übrigens nicht nur zu Lasten des Herstellers, sondern auch zu Lasten der freien Software, die nicht den berechtigten "Rang" erreicht, weil die User lieber ein geklautes Word benutzen als ein OpenOffice. Etc., pp.
Auf der anderen Seite versucht dieselbe Industie ihre wahren Ziele durch eine Wortwahl wie Digital Rights Management zu verschleiern. Der Begriff Digital Restriction Management ist da schon sehr viel ehrlicher. Immerhin ist es das Ziel die persöhnlichen Eigentumsrechte im Medien Bereich die bisher bestanden haben de facto abzuschaffen.
Auch für dich nochmal drauf hingewiesen: Im Deutschen sagt man schon immer "Urheberrecht", nicht "Kundenbegrenzung". Es ist einfach eine Frage der Perspektive. Genausogut könnte man im Supermarkt "Guthaben" statt "Preise" auszeichnen, schliesslich kriegen die ja Geld.
der Sringende Punkt das Copyright wie im Amerikanischen Sprachraum gültig, gilt ja im moment noch nicht, Bis jetzt haben wir hier ein Urheberrecht welches Unveräuserlich ist, dieses Recht bleibt immer beim Urheber des Machwerkes, verkauft werden kann das sog. Verwertungsrecht (Auch ich bin kein Jurist, aber die Knebelungsverträge wo Die Musikkonzerne den "jungen wilden" Bands aufzwingen sollten normalerweise anfechtbar sein), nur wird den Urhebern von den Modernen Konzernen meist ein Verzicht auf Jegliches und Alles aufgezwungen (nahegelegt) .... (das Geld Lacht) Des weiteren hatten wir seither auch das Recht von einem Legal erworbenen Tonträger, 6 Private Kopien zu erstellen, eigentlich Praktisch wenn man eine Cd im Auto, eine Cd im Rasenmäher, eine im Traktor, eine in der Küche, eine am Arbeitsplatz hat. Diese Regelung war auch rechtlich für mich z.b. verständlich, und nachvollzeihbar. denn für was soll ich mir ne CD Kaufen die Rippen und das Ergebnis "Online Stellen da handele ich mir doch nur Theater ein (und hab nix davon) Auf jedenfall gehen die Bestrebungen dahin dass die 6fache Private Kopie nun verboten werden soll (oder schon ist), der Kaufpreis eines Tonträgers bereitet mir Alpträume, und da beklagt Sich die Musikindustrie darüber dass soviele Unerlaubte Kopien in der Welt rumschwirren? Ich kann auch auf Kopiergeschützte CD's Verzichten, ich habe meine Musikrichtung, und ich werde Die Ausbeutung der Musiker und der Fan's durch die Musikkonzerne nicht Unterstützen. Aber erzähl das mal den kompletten dumpfen PoPStars-Fans...
Und ich wage mal zu orakeln, dass die heutigen Zustände im Medien Bereich nur eine Vorschau auf das bieten was man im IT Bereich zu etablieren plant. Die Umsätze des Weltweite Musikmarktes werden zu 80% von 5 (fünf) Unternehmen erzielt. (Quelle: Grassmuck; Freie Software) Warten wirs ab wie der IT Markt in 5 - 10 Jahren aussieht.
ACK. Grausam. Ganz ohne Ironie. Deswegen bemühe ich mich, freie Software zu unterstützen. Der Weisheit letzter Schluß ist die aber auch nicht.
Nun Bruce Lee meinte mal "Der einfache Weg ist der Richtige Weg" Ein andereer sprach das Gegenteil, dem schliese ich mich an der Einfache weg kann nicht der richtige Weg sein (Rechtlich). Freie Software ist ein anderer Weg als Prop...wie auch immer Software. Aber warum kann man sich z.B. nicht damit Abfinden dass ein GraKa Hersteller Binary Only anbietet, ist nicht Optimal, aber Funktioniert (meistens) Und wenn Die Firmen wie Buhl, oder Datev unbedingt meinen dass Windows nur der einzig Selig machende MArkt ist, dann sollen Sie doch meinen (Irgendwann werden mal ein Paar Steuerrechtsanwälte und ein Paar Programmierer (Alles FreieSoftware Fan's) zusammensitzen und was Basteln....(Interaktive Geschichte) .... BTW mir hatte RiscOs gut gefallen ;-) MfG Thilo (soweit mal mein Pommery zu dem Thema) -- http://www.chef-de-cuisine.de http://www.gasthof-linde.de