On 05-Jan-99 Gerhard Sittig wrote:
Eigenartigerweise scheint OCR aber für Linuxprogrammierer derzeit kein Thema zu sein. Und kommerzielle Anbieter scheinen die geringen Gewinnspannen abzuschrecken. Jedenfalls habe ich kürzlich mal bei Abbyy Soft nachgefragt, wie die Chancen stünden, daß FineReader auf Unix portiert würde, und die Antwort erhalten, daß es keine entsprechenden Überlegungen gebe.
Es muss ja nicht gleich das blanke Linux sein, derart "lediglich" verarbeitende Schritte sollten doch halbwegs zum Portabelsten zaehlen, was so an Projekten existiert. BTW wuerde ich von den Blinden-Projekten noch am ehesten entsprechende Initiativen erwarten. Dokumentenverwaltung findet mit Sicherheit auf anderen Maschinen (und in anderen Preisregionen) statt.
Dort scheint sich derzeit aber sowohl hinsichtlich OCR als auch Spracherkennung wenig zu tun. Da mich beide Themen interessieren, habe ich die entsprechenden Mailinglisten über mehrere Monate intensiv mitgelesen, OCR (undSpracherkennung) spielten aber keine Rolle.
Also bleibt es für OCR wohl vorerst bei Windows, zumal die Windows-OCR-Programme nicht einmal unter Wabi oder Wine laufen.
Ob's noch andere Plattformen gibt ? Wenn ich so an LaTeX denke (rennt ueberall, wo's einen C-Compiler gibt -- das sind eine MENGE potentielle Zielrechner :) ...
In einer Newsgroup gab es kürzlich folgenden Tip (ist natürlich keine Antwort auf deine obige Frage): -------------------------------schnipp-------------------------------- Mir ist da neulich unverhofft eine m=F6gliche L=F6sung untergekommen. Es gibt f=FCr Atari ein ocr-Programm, das auch so hei=DFt. Archie findet sicher irgendwo die Datei ocr14e.lzh. Das Programm selbst = ist frei, allerdings braucht man f=FCr den Atari Simulator STonX ein = lizensiertes TOS.img. Das funktioniert auch ihne lizensiertes TOS, = aber ist dann illegal :-( (OT: Wer wei=DF, wo man noch eine Lizenz f=FCr = TOS 2.06 herbekommt?). Die mitgeliederten Dateien kann man recht = problemlos erkennen. F=FCr eigene Versuche fehlt mir der Scanner, ich = habe aber mal eine PostScriptdatei in PCX umgewandelt und auch erkannt bekommen. Man mu=DF allerdings aufpassen, da=DF die Datei wirklich nur = /w ist. 8-bit Modus funktioniert nicht. Man sollte STonX auch in = der Version, die mehr Speicher (14MB?) emuliert, verwenden, sonst = macht es wenig Sinn. F=FCr ab und zu ein paar Seiten ist das m. E. = eine brauchbare L=F6sung. -------------------------------schnapp----------------------------- Mit ist diese Lösung allerdings etwas zu aufwendig. Vorerst muß ich also weiterhin mit einer kleinen Win3.1-Partition leben, zumal es auch für verschiedene andere Aufgaben bisher keine Linux-SW gibt. Gruß, Heinz. -- E-Mail: Heinz W. Pahlke <h.pahlke@berlin.de> Date: 07-Jan-99 Time: 08:40:06 This message was sent by XFMail via S.u.S.E. Linux 5.3 -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux