On 01-Sep-98 Tomas Duewiger wrote:
Dann mach! Darum geht es, dass ist der Kritikpunkt, jeder kann sich hinstellen und sagen `mach mal einfacher' aber so laeuft das bei freier Software nicht. Jeder programmiert das wozu er Lust hat und nicht das was Herr Kuri gerne haette, da muss er dann selber ran.
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Herr Kuri hat sich nicht mit den Grundlagen von freier Software auseinander gesetzt. Das ist falsch. Er fordert, und das geht nun mal nicht. Diese Anspruchshaltung ist voellig deplaziert. Was ich sonst falsch finde, kannst Du in der anderen Mail von mir nachlesen.
Thomas, Du wiederholst in mehreren Mails den Kritikpunkt, Herr Kuri habe das Prinzip der Freien Software nicht verstanden, weil er von den Programmierern fordert, gewisse Richtungen einzuschlagen. Das hast Du IMHO falsch verstanden. Ich lese in Kuris Editorial eigentlich eine berechtigte Warnung an die Linux-Community mit dem (ebenfalls IMHO) falschen -- oder besser -- etwas unglücklichen Beispiel OS/2. Was ich weiterhin in diesem Artikel lese, ist eigentlich die Beobachtung einer Entwicklung durch einen aussenstehenden Beobachter. Er beschreibt seine Beobachtungen und zieht *seine* Schlüsse daraus. Weiterhin legt er seine persönliche Meinung dar, auf welche Weise die Linux-Community (nicht DER Linux-Programmierer!) einen Weg beschreiten könnte, der zum beschriebenen Ziel (Linux - good enough) führen kann. Ich finde, da ist Herr Kuri seiner Aufgabe, ein Editorial zu schreiben, recht gut nachgekommen. BTW: Ich muss zugeben, daß ich mir diese 1.Seite der c't mehrmals durchlesen musste, um zu dieser Meinung zu kommen. Wolfgang -- wobo <wobo@gmx.de> Powered by Penguin Wisdom -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux