Hallo, [F'up2Poster] Am Don, 17 Sep 2009, Sebastian Siebert schrieb:
David Haller schrieb:
Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell. Ich würde sagen, dass man das harte Fell braucht, wenn man so auftritt wie du, nicht wenn man auf den Geschmack von Linux kommen will. Mit der Haltung "Ich weiss es besser als alle Anderen" eckt man *immer* an, egal ob man Anfänger oder Profi ist.
ACK. Vor, sagen wir über ca. 11, Jahren war das aber noch anders. Da brauchte man, je nach Hardware, schon auch ein etwas dickeres Fell ;)
Vor 2000 war die Hardware-Unterstützung nur für HW-Raritäten relevant. Das war auch erstmal ein Kampf, bis das Linux-System sauber mit der jeweiligen HW lief. Ganz zu schweigen von den letzen Jahren, dass sich endlich die großen Grafik-Hersteller (nvidia/ati) und auch andere die Treiber für Linux-Systeme unterstützen.
Och, ich hatte eigentlich wenige Probleme, bzw. nur mit meiner doch eher exotischen ISA-Hardware (Sound- und SCSI-Karte). Der Rest war eigentlich einfach zum laufen zu bekommen.
Jetzt müssten nur noch die großen Software-Hersteller, die ausschließlich für Windows-Systeme programmiert haben, auch mal in Linux Fuß fassen. Ich fürchte, dass wird auch nochmal so lange dauern. :-/ Zur Zeit kenne ich nur "Nero Linux 3", Opera, Adobe Flash Player, Java auf dem Linux-Markt.
StarOffice! Das gab's zuerst als (3.x, 4.x IIRC) closed Source für Linux. Und im Business-Bereich tut sich glaub einiges. Sorgen machen mir eher die Nischen-Anwendungen, die aber jew. die Killerapplikation für eine Branche sind. Ich habe z.B. kein gutes Gefühl dabei, daß beim Hausarzt und in der Klinik Windows auf den Rechnern mit den Patientendaten und den Steuer-PCs für die Großgeräte und auf sonstwas läuft ...
BTW: die wenigsten haben ja ihr Winblows selber installiert... Da braucht man auf _jeden_ Fall ein dickes Fell (mind. bis inkl. XP), schon allein wg. der Reboots, bis alle wichtigen Treiber installiert sind (IIRC waren es bestimmt >20 Reboots auf nem 08/15 Laptop, den ich für jemand "reperaturinstalliert" hab, nachdem sich das XP darauf "ohne Grund" verabschiedet hatte).
Und je nach HW kann es auch da heftig krachen im Gebälk ...
Naja, die Installation von Windows ist eigentlich nix bzw. sehr mager. :-) Denn da habe ich keine mitgelieferte 3rd-Party Software.
Eben.
Da muss du dich noch mit der Internet-Suche und den Downloads begnügen, bis du endlich alle Sachen zusammen hast, wobei schon unter Linux selbstverständlich ist. Daher graust es mir schon bei einer Komplett-Neuinstallation von Windows. Es ist mir ein Rätsel wie Windows-Neulinge bzw. -Zögerlinge ohne bzw. mit wenig 3rd-Party zurecht finden, weil sie alleine die Setup.exe nicht mal eben auf "Weiter" klicken können und bei jedem Setup-Schritt hinterfragen, was es macht und ob man dem Programm trauen könnte. :-)
Tun sie ja nicht. Das ist vorinstalliert oder es macht der Kumpel/Sohn/Neffe/Nachbar... der sich damit "auskennt".
Die XP Inst. hat jedenfalls sehr viel länger gedauert als die Installation einer SUSE (wenn man mal meine Pedanterie, schon bei der Installation die SW-Auswahl anzupassen, rausrechnet und eine Default-Auswahl annimmt).
Ha, Default-Auswahl nehme ich schon lange nicht mehr vor. :-) Gewisse Software-Pakete installiere ich immer gleich mit. Hiermit spare ich mir hinterher die Nachinstallation (die unter Windows sowieso angefallen wäre).
Ich hab sogar bei meinem ersten Linux-Versuch mit Debian eine der Default-Auswahl noch abgeändert. Hab IIRC bestimmt über 2 Stunden mit dem dselect gewurschtelt und Paketbeschreibungen gelesen ;) Ja, da hab ich mich ob der Menge an Software ein klein wenig "überrollt" gefühlt ;) Aber ich hab's mir ja ausgesucht, da zu wursteln.
-dnh, der versuchen wird, die 11.2 betas noch mitzutesten, im Idealfall sogar auch auf der alten Kiste ;)
dito. openSUSE 11.2 Milestone 7 wird bei mir auch auf Herz und Niere getestet. Es ist auch zu meinem Zweck: Mein Produktiv-Serversystem läuft noch mit openSUSE 10.3. (Support endet ja bald. :-) ) Sämtliche Konfigurationen, Skripte und Daten vom alten System werden zur openSUSE 11.2 rübergebracht, assimiliert und ausgiebig getestet.
Guter Plan. BTW: Mein Update 10.2 -> 11.1 hat gedauert (wg. dem noch lahmen zypp der 10.2 und meiner Paketänderungen), aber ansonsten wie gesagt problemlos geklappt (ein paar Konflikte / verwaiste Pakete blieben über, aber egal ;). [..]
wird. Da ich damals noch openSUSE als 64bit-Version für nicht ganz ausgereift gehalten habe. Für mich heißt es: testen, testen, testen.
Guter Plan :) F'up2Poster! -dnh -- Wer News über ein Webinterface liest, filmt auch die Tageszeitung, um sie auf dem Fernseher anzuschauen. (Henning Schlottmann) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org