ach du lieber Himmel, da habe ich ja was losgetreten. So sollte das nicht ausufern. Ich habs gestern nochmal neu installiert und beim einrichten der Paketquellen fürs update NICHT auf den vorgeschlagenen "ja" -button geklickt, da verlief alles reibungslos. Nach 30 minuten war das Grundsystem mit KDE installiert und konfiguriert. Meine Kritik aber bleibt: Wenn ich die 10.2 als Neuling installiert hätte, vielleicht noch mit ISDN-Leitung, und mich an alle Vorgaben gehalten hätte (hab ich ja beim erstenmal versucht.....), dann würde ich über Linux genauso schimpfen wie viele andere. Mit meiner Kritik möchte ich nur bewirken, daß etwas verbessert wird, und auch bei Neulingen und Ausprobierern einen positiven Eindruck hinterläßt. Ubuntu ist in diesem Punkt z.Zt. eindeutig besser. Ich finde es schade, daß die SuSE-Entwickler es nach dieser langen Zeit immer noch nicht schaffen, daß die suse auch von absoluten Laien ohne Tricks und Kniffe installierbar ist. Meine Hinweise: - den Punkt "paketquellen fürs Update einrichten" (oder so ähnlich) ans ENDE des Konfigurationsprogrammes verschieben, auf alle Fälle aber NACH der Einrichtung des Benutzers, der X-konfiguration u.s.w. - dem Benutzer mitteilen, wieviel Zeit dieser Vorgang bei verschiedenen Leitungen ca. beansprucht - eine Abbruch-Möglichkeit einbauen (wichtig !) - per default vorschlagen, diesen Punkt später zu erledigen (man will ja erstmal sehen, was das neue System so alles kann...) Gestern abend habe ich dann noch das PHP-modul fürn Apache neu übersetzt (das muß leider sein, sonst bombardiert mich openSSL maasenhaft mit Warnungen "fatal protokoll error", ich kommentiere das aus). Dabei mußte ich leider feststellen, daß auf den 5 CD's einige *-devel pakete fehlen (recode-devel, apache2-devel und 2 mit Abhängigkeiten). Warum werden die weggelassen? Auf den 5 CD's ist noch ca. 220 MB freier Platz! Daß es die Quellen nicht mehr auf CD oder DVD gibt, ärgert mich schon seit langem. Zum Glück hab ich seit kurzem DSL (mit mageren 400k/s). Doch neben den kritischen Worten möchte ich mich hiermit einmal bei den SuSE-Entwicklern für ihre Arbeit bedanken. Als "gelegenheits-Programmierer" kann ich mir vorstellen, wieveiel Mühe es macht, so ein System zusammenzustellen. Vor allem das "yast" und die Art und Weise der Konfiguration ist toll, die anderen von mir ausprobierten Distros können da nicht mithalten. Wer an seinen Rechnern oft etwas herumzukonfigurieren hat, lernt das schnell zu schätzen. Seit ca.15 Jahren benutze ich Linux beruflich (ich schreibe damit Programme für CNC-Fräsmaschinen un kümmer mich um Netzwerk, backup u.a.) und freue mich über die wachsende Verbreitung dieser in meinen Augen genialen Sache. Es ist nur schade, daß es so viele hard- und software-hersteller gibt, die sich immer noch gegen diesen Trend stellen. Dietmar Kühn Jan Albrecht schrieb:
Mahlzeit,
Dietmar Kühn wrote:
Ach so, noch etwas: als alles lief, habe ich versucht, den belgischen mirror, von dem ich alle 5 CD's mit gutem Tempo runterladen konnte, als einzige Paketquelle einzutragen. Daraufhin wiederholte sich das obige Szenario. An einem zeitweise überlasteten Server glaube ich also nicht.
ich hab zwar meinen lokalen Mirror eingetragen und bin den Punkt "Jetzt updaten" (wie sonst auch) erstmal übergangen, aber sonst rennt das 10.2 wies' Gewitter. Updates sind für mich persönlich immer ein Punkt, den ich nach dem ersten hochfahren einspiele und nicht während das System noch konfiguriert wird.
Vielleicht willst du es ja mal mit der Methode versuchen.
Gruß Jan
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org