-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Lentes, Bernd [26.08.2010 14:48]:
Sandy Drobic schrieb:
Wenn du iSCSI vernünftig nutzen willst (nicht nur Testbetrieb), dann brauchst du eine eigenes Netz dafür. Der Overhead ist nicht zu vernachlässigen. Wenn du gute Leistung und geringe Latenzen brauchst (Datenbankbetrieb oder ähnliches), dann nimm besser FC.
Hallo Sandy,
wie gesagt, ich schwanke zwischen iSCSI und FC. iSCSI schien mir billiger. Wie ist das denn bei Partitionen, die auf SAN's liegen, die per FC angebunden sind ? Sind die direkt für Linux verfügbar oder muss da auch noch eine "Netzwerkinitialisierung" o.ä. stattfinden ? Ab wann wären denn diese Partitionen im Bootprozess verfügbar ?
Bernd--
Ich selbst habe aktuell drei (SAP-)Server an FC angebunden. Mit SLES9, nicht gerade aktuell, aber passt vom Alter her zum RAID ;-). Als Karten stecken QLogic 2340 drin, dafür liegen wohl allen aktuellen Distris Treiber bei. Wenn der PCI-Bus nach Karten abgegrast wird, um die entsprechenden Treiber zu laden, werden die PCI-Treiber geladen. Gleich danach tauchen die LUNs als Festplatten auf. Der Zugriff innerhalb SLES passiert in meinem Fall (2 Karten je Server) über multipath, weil die Reihenfolge des Einbindens unklar ist - also eine Platte, die heute /dev/sdc ist kann nach dem nächsten Boot z. B. /dev/sdf sein. Abhilfe schafft entweder multipath oder - wenn ein LUN nur einmal auftreten kann - mounten per LABEL= in der /etc/fstab (das habe ich gemacht, als ich noch keine doppelte Anbindung via FC-Switch hatte). LVM setze ich da nicht ein, aber meines Wissens verwendet LVM unique IDs für die Platten (wie multipath auch), und verhindert auf diese Weise schädliche Verwechslungen. Mit iSCSI habe ich nur einmal schlechte Erfahrungen gemacht, als nämlich eine Netzwerkverbindung zu lange unterbrochen war und das auf dem Volume liegende OCFS2 die Nodes rebootet hat :-(. Aber da war die Ursache OCFS2 (wegen des Netzwerks), nicht iSCSI. HTH Werner -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v2.0.15 (GNU/Linux) Comment: Using GnuPG with SUSE - http://enigmail.mozdev.org/ iEYEARECAAYFAkx2dgUACgkQk33Krq8b42P/UQCghBymw7hn76yUW6a5vq13fG75 l3IAn32KJmyTsi0O6PSl1M+ZkYTE/fDK =q6G8 -----END PGP SIGNATURE----- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org