
Hallo Roman, Am 13.09.2010 08:09, schrieb Roman Fietze: [...]
Zu den Lfd. Nummern des Dokuments:
Zur Vollständigkeit nochmal der Link zum Dokument: <https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV1ZXJYOGFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>
1: Fuer "normale" User etwas schwer anwendbar, speziell das Aufraeumen alter Kernelversionen ist nicht ganz einfach. Und hat man dann noch nach guter Vaeter alter Sitte eine extra /boot (oder hat man das den Leuten empfohlen bzw. so eingerichtet) ist diese dann auch ganz schnell mal voll und der Aerger vorprogrammiert.
Der einfache Anwender hat in diesem Fall das /boot zusammen mit dem / auf einer Partition, weil YaST es so schon vorschlägt. Nur /home bekommt auch eine eigene Partition. Daher erübrigt sich für diesen User diese Problematik. Mehr als 3-4 Kernel-Updates gibt es bei openSUSE nicht. Nur die fortgeschrittenen Anwender fragen explizit danach, wie man am besten für das Linux-System partitioniert und beschäftigen sich damit auch. Andererseits könnte man zypper/YaST erklären lassen, dass er per Default bei voller Boot-Partition automatisch die älteste Kernel-Version löscht.
5: Das kann ich nur zu einenm sehr kleinen Teil bestaetigen. Das ist IMHO bei KDE bei manchen Paketen schlimmer als bei Novell selbst. Aergerlich sind dann aber so Tendenzen wie "das ist in Version <wasichhabe>+1 gefixed", wobei ein Backport dieses Fixes aufgrund seiner Wichtigkeit doch angebracht waere (Beispiel war z.B. dass man LVs mit Ziffern im Namen nicht per YaST vergroessern konnte).
Ja, das ist etwas, wo ich dir zustimmen kann, denn diese Aussage "dieses Package wird in der nächsten openSUSE gefixt" wird oft 2-3 Monate vor Ablauf der Supportzeit gesagt und hatte mich auch schon darüber geärgert. Speziell bei zypper hatte man es gerne gemacht.
Und ansonsten:
- openSUSE/Novell ist ein grosser Foerderer von KDE. IMHO sollte hier etwas Einfluss genommen werden in die Richtung, dass KDE in erster Linie mal wieder stabil laeuft und nicht so sehr auf Klickibunti Wert gelegt wird. Ich bin drauf und dran Teile von KDE durch andere Pakete zu ersetzen weil man mit der KDE-Version nicht mehr arbeiten kann, entweder weil deren Funktionalitaet im Vergleich zu frueher stark eingeschraenkt wurde oder weil es schlichtweg zu instabil ist.
Leider ist mir nicht ersichtlich, ob du von der KDE 4.4.4 oder von einer anderen Version sprichst. Aber es stimmt schon, der einfache Anwender wird bei solchen Mängel viel eher openSUSE runterschmeissen und eine andere Distro ausprobieren. Das ist definitiv ein Problem.
Hiermit meine ich z.B. KDEPIM in der aktuellen Version (speziell das Adressbuch, das ist u.A. fuer kleinen Rechner u.A. wegen Akonadi eine Katastrophe ist, von der Schwierigkeit der Administration fuer "normale" User wollen wir erst gar nicht anfangen, das blickt doch keine S.. mehr die sich nicht tief eingearbeitet hat, und das fuer ein schlichtes Adressbuch).
Das hängt leider leider mit der Umstellung auf Akonadi zusammen und dafür ist auch das Upstream bzw. das KDE-Team verantwortlich, hier ist man immer noch im Entwicklungsprozess. Nicht umsonst ist KDEPIM noch in der Version 4.4.5 bei KDE 4.5.1, weil es noch nicht stabil ist.
Was ebenfalls regelmaessig abstuerzt und einge- bzw. beschraenkt ist, aber ein zentraler Teil ist bzw. werden will wenn's mal gross ist ist Dolphin, Okular oder gar der Desktop selbst. Was nutzen mir transparente und variabel skalierbare Icons, rotierende Desktops und Popups, wenn so simple Dinge wie Drucken nicht sauber funktionieren, der Plasmatoolbar jedesmal schrumpft wenn man sich z.B. via NX (und einem kleineren Display) eingeloggt hatte, die tollen Icons im Folder View nach wie vor in dieselbe Ecke schlupfen nachdem man sie schoen platziert hatte und man eine Kleinigkeit aendert, man im Dolphin auf zwei Windows limitiert ist, usw. KDE wird IMHO fuer sehr viele erst (wieder) interessant, wenn die Stabilitaet der 3.5.9 bzw. 3.5.10 erreicht ist. Da diese aber nicht mehr gepflegt wird, befuerchte ich ein Abwanderung vieler User die den Schritt zu KDE4 mit den dadurch erreichten Nachteilen nicht wollen, und damit eben z.T. auch eine Abwanderung zu Distributionen nicht sich nicht so sehr auf KDE konzentrieren.
Manche User installieren openSUSE dann neu und wählen dann eine andere Desktop-Version aus. Ob die User auch in einer anderen Distro bei KDE bleiben, ist eine sehr gute Frage. Denn das KDE von z.B. Kubuntu oder Fedora war für mich alles andere als stabil.
- der Rest von openSUSE ist im grossen Ganzen ganz i.O. Das Einzige das mich immer wieder mal verwirrt bzw. auf mehreren Kisten Arbeit kostet (zu Hause zwei und in der Firma fuenf) ist das staendige Hin- und Her bei den KDE-Repos (und manchmal bei ein paar Anderen ebenfalls).
Das mit den KDE-Repos habe ich auch nicht mehr zum Schluß verstanden, denn zumindest hätte das openSUSE-KDE-Team ein Stable-Repo halten sollen, wie es anfangs noch gefordert wurde. Jetzt ist eine Art stable-Repo für aktuelle KDE-Versionen (4.5.x) doch wieder vorhanden. Diese Nachricht konnte man auf n.o.o oder auf meinem Blog nachlesen. -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) Webseite/Blog: <http://www.sebastian-siebert.de> Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: <http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette> -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org