![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/b58101fb24c64d0ff1d0f918e61cedd2.jpg?s=120&d=mm&r=g)
Hallo Manfred, hallo zusammen, Am Mittwoch, 6. März 2019, 21:26:33 CET schrieb Manfred Kreisl:
Am 06.03.2019 um 21:13 schrieb Christian Boltz:
Guck Dir mal das Paket transactional-update an. Das macht zwar eigentlich[tm] was anderes (das System ist read-only, Systemupdate werden in einem neuen btrfs-Snapshot gemacht, der dann beim nächsten Booten aktiv wird) - aber wenn Du immer den gleichen Snapshot bootest, dürfte es Deinen Anforderungen ziemlich nahekommen.
So etwas in der Art ist mir auch kurz in den Sinn gekommen (da gab es letztes Jahr mal einen Artikel in der c't), aber ich fand das als ich den Artikel las schon irgendwie schwachsinnig (das erinnert mich so an Windows, jedes Update erfordert einen Reboot) und meine Meinung hat sich da noch nicht geändert. Darum habe ich den Gedanken gleich wieder verworfen, dieses in den Ring zu werfen.
Das kommt auf den Einsatzzweck an ;-) transactional-updates hat einen großen Vorteil: das Update kann im Hintergrund laufen und hat garantiert keine Auswirkungen aufs laufende System. Ursprünglich wurde transactional-updates für openSUSE Kubic [1] entwickelt, aber vorhin wäre es mir auch für mein Tumbleweed-System recht gewesen - ein KDE-Update bei laufendem KDE kann zu lustigen Effekten führen ;-) Größter Nachteil ist IMHO, dass man nicht "spontan" ein Paket nachinstallieren kann, sondern danach immer rebooten muss. Bei Updates würde mich das nichtmal stören (ich schalte den Laptop eh zweimal am Tag ein und wieder aus), aber wenn mal ein Paket fehlt, nervt die Reboot-"Pflicht" schon. Das war dann auch der (einzige) Grund, warum ich mich gegen transactional-updates entschieden habe. Auch bei "einzelnen" Servern würden mich die häufigen Reboots nerven, aber bei einer Kubic-Serverfarm, auf der ein Haufen Container laufen (und vor dem Reboot eines Servers automatisch auf einen anderen verschoben werden), sind die Reboots harmlos und besser als Prozesse in schwer definierbarem Zustand, denen ein paar Dateien unterm Hintern weggelöscht oder ausgetauscht wurden ;-) Gruß Christian Boltz [1] https://en.opensuse.org/Portal:Kubic -- That'll be a lot of facepalming today. [Jan Engelhardt in opensuse-factory] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org