Hallo, On Wed, 28 Aug 2002, Guido Schiffer wrote:
Am Donnerstag, 29. August 2002 00:35 schrieb Nicolas Rüegg: [s. subject]
Du kannst ihn mit dem Dos-Tool "debug.exe" oder z.B auch mit den Linux-Werkzeug "dd" löschen (z.B. mit Nullen überschreiben). So etwa in der Art: dd if=/dev/zero of=/dev/hda bs=512 count=1
AFAIK gilt für Festplatten bs=1024 (oder alternativ 1k). Den Befehl kannst Du übrigens auch während der Setup-Routine von Linux absetzen. Wenn Yast gestartet wird sind bereits einige Konsolen initialisiert und Du kannst dort den dd absetzen.
*MEGAPATSCH* AN BEIDE!!!! Obige "Tips" sind beide FALSCH! Bitte gebt keine solchen falschen Tips von euch. Ich habe _keine_ Lust euch dann hinterherzuflicken! Der Bootcode (und nur um diesen geht es) darf NUR die ersten 446 Bytes des MBR belegen. Danach folgt die Partitionstabelle und die Bootsignatur. Die Partitionstabelle zu loeschen ist mehr als unangenehm. <ACHTUNG type="Datenverlust moeglich" disclaimer_type="all"> Auch das "vorschnell vermutete "dd ... bs=1 count=446" ist nicht (ganz) richtig, ob es bei einer HD nicht klappt weiss ich jetzt aber leider auch nicht genau und habe auch keine Moeglichkeit es zu testen. Korrekt ist: dd if=/dev/zero of=/dev/hdXX bs=1 count=446 conv=notrunc Alternativ kann man sich einen komplette Sektor zusammenbasteln: dd if=/dev/zero of=new-mbr count=1 dd if=/dev/hda of=new-mbr bs=1 count=66 skip=446 seek=446 dd if=new-mbr of=/dev/hda count=1 Hierbei ist die Reihenfolge _elementar_ und entscheidend. </ACHTUNG> Aber noch eine generelle Warnung: Mit dd kann man _sehr_ schnell viel "Zerstoerung" anrichten! -dnh PS: ja, das geht auch mit debug.exe, siehe c't 97/05, s. 188 ff. -- 116: Programm Sobald eine Datei von einem Virus infiziert werden kann, ist es ein Programm. (Markus Kuhn)