Hallo, Thomas Hertweck schrieb:
On 14/11/10 19:07, Thomas Michalka wrote:
[...] Also möchte ich bei jeder Installation zukünftig lieber wieder partitionieren und separate Dateisysteme für swap, /, /root, /tmp, /usr, /var/, u.s.w. anlegen.
Meiner Meinung nach macht heutzutage mit Journaling Filesystemen das Aufteilen eines Systems auf viele kleine Partitionen fuer einen normalen Heimanwender keinen Sinn mehr (Web-Server und aehnliches lasse ich hier
Ich hatte früher mit ext2 (ohne Journaling) seltener das Problem eines defekten Dateisystems.
absichtlich mal aussen vor) - lediglich /home liegt bei mir hier (und so handhaben wir das auch in der Firma) auf einer separaten Partition, das hat aber mehr oder weniger hpts. Backup-Gruende. Ansonsten ist nachher dann eine Partition ein bissl zu klein, eine andere dafuer viel zu gross, usw. - diese Problematik kann man sich heutzutage in vielen Faellen einfach sparen.
In dieser Hinsicht stimme ich Dir zu, aber für Partitionen (eigtl. Dateisysteme), in die häufig geschrieben wird, ist das Risiko von Dateisystemfehlern wohl eher höher, auch wenn es nicht vorkommen sollte. Deshalb halte ich es noch für sinnvoll, wenigstens für /var und /temp (wenn man hier nicht tempfs verwendet) eigene Dateisysteme vorzusehen. Für /, /usr u.s.w. von mir aus nur ein Dateisystem.
An Deiner Stelle wuerde ich mich eher fragen, warum gravierende Fehler im Dateisystem auftraten
Immer nur nach _sehr_ langen Uptimes (teilw. über ein Jahr). Ich denke, dass mit zunehmender Uptime das Risiko von Fehlern steigt.
- selbst wenn das gesamte System auf einer Partition installiert ist, sollte das ja nicht der Fall sein. Es sei denn, Du setzt experimentelle Dateisysteme ein
Niemals.
- in dem Falle wuerde aber auch das Partitionieren inicht wirklich helfen und nur eine Scheinsicherheit
Es mindert aber das Risiko einer umfassenden Systemzerstörung. Ich habe jedenfalls nie beobachtet, dass nach langer Uptime mehr als zwei oder drei Dateisysteme gleichzeitig defekt waren. Einmal hatte ich ein /home-FS mit Datenverlusten, die durch Restore leicht wieder rückgängig zu machen waren, einmal hatten das Root-Dateisystem (z.B. kein /sbin/init mehr) und das /usr-FS viele Binaries verloren, was durch Neuinstallation zu beheben war. Kann man sich eigentlich eine Liste der installierten Pakete auf einem USB-Stick abspeichern und bei einer Neuinstallation von YaST wieder einlesen lassen?
vermitteln. Ist es moeglich, dass Deine Hardware vielleicht nicht 100% funktioniert? In einem anderen Thread berichtest Du ja auch von exzessivem Swapping usw.
Das liegt, wie ich in dem Thread ("Erfahrungen mit Swap-Partition auf SSD gesucht") berichte, ziemlich sicher an den vielen Browser-Fenstern. Ansonsten scheint meine Hardware einandfrei zu funktionieren, zumindest habe ich keine rätselhaften Fehlfunktionen. Gruß, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org