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Hallo, On 30 Jul 99, at 11:54, hago ziegler wrote:
Ich habe den Kernel (2.2.7) inzwischen kompiliert. Das Einzige,was ich bezüglich "masquerade" gefunden habe, war bei "ISDN-Subsystem": "Use masqueraded addresses for rule-matching". Ist es das,was Du meinst,oder fehlt mir da was? (hinter diesem Menuepunkt fehlt der Hilfeeintrag).
Nein, das ist nicht das, was ich meine. Das Masquerading kann aktiviert werden unter: --> Networking options --> Aktivieren von "Network firewalls" --> Aktivieren von "IP: firewalling" --> Aktivieren von "IP: always defragemtn (required for masqu...) --> Aktivieren von "IP: masquerading" Kernel kompilieren (Module nicht vergessen).
Jedenfalls habe ich es mal aktiviert.
Mit ISDN hat das konrekt nichts zu tun. Das sind allgemeine Faehigkeiten des Kernels in Sachen IP.
Bei mir ist es das Subnetz 192.168.1.0/24 - Müsste das bei mir dann so aussehen?: ipchains -A forward -s 192.168.1.0/24 -d 1/0 -j MASQ
Nein, nicht ganz: ipchains -A forward -s 192.168.1.0/24 -d 0/0 -j MASQ Das "-d 0/0" gibt die Destination an, ("-s 192.168.1.0/24) den Source des Paktes, fuer das die Rule zutreffen soll. Die Destination "0/0" gibt an, dass immer maskiert wird, egal, wohin das Paket geht. IMHO kannst Du diese Option dann auch ganz weglassen: ipchains -A forward -s 192.168.1.0/24 -j MASQ
Ansonsten bin ich mir nicht im Klaren, wie die Einwählerei dann in der Praxis vor sich gehen soll. Auf dem Linux-Desktop habe ich zwei Icons mit den Funktionen "dial ippp0" und "hangup ippp0" ; wie wähle ich mich von Win98 aus ein?
Du brauchst Dich nicht unter Win98 einzuwaehlen, sondern "ganz normal" von Linux aus. Unter Windows 98 kannst Du dann auf alle Internetdienste zugreifen, wenn Du die "VMware"-IP-Adresse (z.B. "192.168.1.1") des Linux-Rechners in den Windows98- Netzwerkeinstellungen als Gateway eingestellt hast. Ausserdem muss natuerlich in den Windows98- Netzwerkeinstellungen noch ein DNS-Server (z.B. den DNS Deines Providers) eingestellt werden. Die Einwahl findet unter Linux statt. Windows und Linux kommunizieren ueber ein virtuelles Netzwerk; dabei werden private IP-Adressen (aus dem Netz "192.168.1.0/24") verwendet. Wenn Du nun von Windows aus ins Internet willst, schickt Windows die Pakete zum eingestellten Gateway, d.h. zur Linux-Maschine. Diese hat die Anweisung bekommen, die Pakete mit ihrer offiziellen IP-Adresse zu maskieren. Mit dieser offiziellen Adresse gehen die Pakete zum Zielhost (z.B. www.ulm.de). Die Antwort erhaelt wieder die Linux-Maschine. Diese (vereinfacht gesagt) leitet das Paket wieder an die virt. Windows-Maschine weiter. Somit funktioniert die Kommunikation von Windows aus, ohne dass Du Dich unter Windows mit ISDN oder Modem einwaehlst. Voraussetzung ist natuerlich, dass der Internetzugang von Linux aus richtig konfiguriert ist und funktioniert. Gruss, Steffen