Bernd Glueckert wrote:
Hallo Sandy,
Wenn der größte Teil der Platte keine sicherungsrelevanten Daten enthält, dann macht es Sinn, nur ein relativ kleines RAID1 anzulegen und den Rest halt ohne RAID zu verwenden. Ansonsten sollten beide Platten komplett als RAID1 konfiguriert werden, und dann kann man auch gleich ein Hardware-RAID nehmen, wenn so viele Daten relevant sind.
wenn ich Dir kurz widersprechen darf: Die Sicherungsrelevanz der Daten ist nicht allein ausschlaggebend für die Verwendung eines RAID-Arrays.
Um's an einem Beispiel festzumachen: Die Datei /etc/hosts ist in modernen Systemen nicht sehr sicherungsrelevant, da hier in der Regel keine Veränderungen mehr vorgenommen werden.
Ist diese Datei aber nicht erreichbar, gibt's wenig Freude im Netzwerk.
So etwas macht die Datei sicherungsrelevant. Ich würde das gesamte /etc als sicherungsrelevant bezeichnen. In den Konfigurationsdateien stecken oft tagelange Test-Orgien. (^-^)
Bei den heutigen Plattenpreisen rate ich zu RAID1 mit 1 ... n Partitionen, je Platte ein getrennter SWAP und man ist fast da.
Da ich nicht mit dem Cent rechnen muss, setze ich keinen Rechner mehr ohne RAID auf. Aber wie gesagt, ich gehe da nicht von mir aus.
Da mir vor einiger Zeit eine Platte in meinem System abgeraucht war, hatte ich bei meinem neuen PC direkt ein Hardware-RAID angelegt, was auch mit dem Dualboot von Windows und Linux keine Probleme macht. Bei mir laufen 5 320 GB Platten im RAID5, dank des 256 MB Cache auf dem RAID-Controller ist das deutlich schneller als eine einzelne Platte.
Was für einen RAID-Controller benutzt Du?
Areca 1220 (PCI-Express) mit BBU Ich sehne mich nach Suse 10.3, die wird dann bestimmt Kernel 2.6.19 oder jünger haben und endlich den Areca ohne Gefummel unterstützen. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com