Frank Babies <frank.babies@gmx.de> schrieb am Dienstag, 11 November 2003:
Hallo Marcus,
Am Montag, 10. November 2003 23:38 schrieb Marcus Habermehl:
Hallo.
Nachdem ich vor einiger Zeit schonmal wegen meinem fehlendem Schreibzugriff auf Disketten (benutze autofs) gefragt hatte, bekam ich einen Hiweis auf umask.
Nachdem ich mich da jetzt nochmal eingelesen habe, war ich der Meinung, dass ich vollen Schreibzugriff auf mein Diskettenlaufwerk bekomme, wenn ich in der /etc/auto.misc umask=0000 eingebe.
Danach hatte zwar jeder Ausführungsrechte, aber sonst hatte niemand Schreib- oder Leserechte für das Verzeichnis.
Was habe ich falsch gemacht? Wird die Zahl 0000 vieleicht garnicht zugelassen?
Die 0000 ist schon zugelassen, es laeuft nur ein wenig anders. Die Frage ist immer wer die Floppy mountet. in der /etc/profile steht die Normale umask für alle drin. Diese ist normalerweise auf umask=022 gesetzt. Also werden normale Dateien so gesetzt. Hinzu kommt das du eine /home/xxx/.profle hast in der eine weitere umask eingetragen werden kann (ist nicht Standart) die danach in folge anwendung findet. Beispiel eins war 022 zwei ist mal 011 das sieht dann so aus rwxrwxrwx -> (umask1) rwxr-xr-x -> (umask2) rwxr--r--
Wenn du mountest kommt es also auch darauf an wer mountet und ob derjenige schon ein umask hat. Desweiteren kommt es noch darauf an welche Option beim mount mitgegeben werden. Da ist dann die Reihenfolge: umask (/etc/profile) -> mountoption (cdrom z.B. auch fuer user ohne w) -> umask (wenn vorhanden vom Benutzer)
Die Disketten werden mit autofs gemountet. autofs schein unter root gestartet zu werden (über die Runlevel gesteuert). root hat keine ~/.profile. In der /etc/profile steht umask=022 und in meiner ~/.profile steht nix von umask. Wenn ich deine Beschreibung richtig verstehe, dann hat die beim Mounten angegebene umask vorrang, vor der in der /etc/profile, oder? Gruß Marcus