Am Thu, 29 May 2014 14:09:31 +0200 schrieb Martin Deppe <Martin.Deppe@web.de>:
Ich denke, das Dateisystem ist wohl tatsächlich in Ordnung, ich kann nur nicht 'booten'. Was mich nur äußerst merkwürdig stimmt ist, dass es offenbar knapp 13 Mio. Dateien unter "/.snapshot" gibt.
Wenn / als btrfs eingerichtet wird, werden zyklisch snapshots angelegt, IIRC stündlich - da kommt schon einiges zusammen. Unter /.snapshot liegen die Metadaten zur Verwaltung der snapshots. Es ist halt eine Eigenheit von btrfs, alle Snapshots samt Metadaten im eigenen Filesystem zu verwalten. An und für sich gehört aber die Fähigkeit, sehr viele Dateien und/oder sehr große Volumen zu verwalten, zu den Eigenschaften, weshalb man modernere Filesysteme wie btrfs überhaupt entwickelt hat. Anschauen kann man sich das mit Werkzeugen wie snapper. Ich nehme an, dass man für Backups eines btrfs-root eigene Backup-Werkzeuge verwendet, die auf snapshots gehen. Normalerweise macht man ja seine Backups im laufenden Betrieb und ohne Reboot von Live-CD. btrfs ist sicher nicht die erste Wahl, wenn es um einfache und stabile Handhabung geht. Die meisten setzen da lieber auf ext4fs oder Vorgänger. Bei RHEL bevorzugt man in jüngerer Zeit XFS. Gruß, Tobias. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org