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Christian Boltz schrieb:
Am Samstag, 14. Mai 2005 18:02 schrieb Sören Wengerowsky: [..]
Da ich mein KDE damals immer auf dem allerneusten Stand gehalten habe, hatte ich nach so ziemlich jedem Update das vergnügen, kdepim3 20mal neu zu installieren/ eine andere Version auszuprobieren.
Huch? Ich hatte noch nie Probleme damit. Sogar als ich mal mit der CVS-Version gespielt habe (auf dem LinuxTag gab es die neuesten Features der kommenden KDE-Version zu sehen und ich wollte nicht aufs Release warten ;-) lief KMail recht stabil.
Nicht, dass ich die nicht auch manchmal ausprobiert hätte, aber die kamen immer nicht damit zurecht, dass ich Kmail aus einem Xterm im Windowmaker gestartet habe, und nicht aus KDE selber heraus. Also einmal KDE starten, dann läuft es wieder, und dann auch unter Windowmaker. Warum das dann ging, weiß ich immer noch nicht ;-)
Ob ich mich da nur besonders blöd angestellt habe, oder ob Kmail wirklich sehr instabil ist, wenn man updatet oder so, weiß ich nicht.
Ich will Dir nichts unterstellen ;-) - aber mein KMail hat sämtliche Updates seit SuSE 7.0 (IIRC) problemlos mitgemacht. Mein /home schleppe ich seitdem mit, das derzeit laufende System entspringt einer 9.0 (neuer Rechner) und hat seitdem alle neuen SuSE-Releases mitgemacht.
Ich dachte mir schon, dass es nicht bei allen so instabil sein kann wie bei mir, sonst wäre Kmail bei den Listen-Statistiken nicht immer so weit vorne... Wie gesagt, die Stabilität hat mich vorher (vor der Dual-Distri-Zeit) auch nicht gerade umgehauen. Zumindest der Bug, dass der Spamfilter ständig 100% CPU-Last erzeugt, kostete viele Nerven. Ist der eigentlich mittlerweile behoben? [Doppel-Distri]
Genau das war Dein Problem. Upgrades gehen problemlos, aber Downgrades z. B. der Indexdateien oder der Configfiles sind nicht vorgesehen und daher potenziell problematisch. Nicht umsonst habe ich eine entsprechende Warnung in die FAQ gepackt:
3.7. Wie kann ich ein zweites Linux installieren und wahlweise booten? http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-install-zweites_linux.html (siehe dort den Abschnitt "Gemeinsames /home für alle Linuxe?")
Das hatte ich auch gelesen. Ich habe ja auch nicht das ~/.kde gelinkt (so mutig war ich doch nicht, ich hatte anfang eine (fast?) gleiche Kmail-Version, sodass ich das Verzeichnis kopieren konnte ;-)), sondern nur das ~/Mail. Vermutlich stecken da aber auch irgendwelche Indexdateien, die zueinander nicht kompatibel sind. Das Rechteproblem mit den Mails habe ich wie in der FAQ so gelöst, dass ich beiden Usern die gleiche UID verpasst habe. Bei Thunderbird war etwas mehr Fummelei notwendig, da TB es anscheinend auch nicht mag, wenn zwei User das gleiche Profil mit zwei verschiedenen Versionen/Distris verwenden. Also quasi das gleiche wie bei Kmail. Aber bei Mozilla gibt es ja diese schönen Profil-Einstellungen.. Ich linke also einmal das ~/.thunderbird des suse-Homes in das Debian-Home, und dann innerhalb des SuSE-Home-TB-Verzeichnisses nochmal die interessanten Daten von dem einen Profil in das andere. Die ganzen Dateien mit den wichtigsten Einstellungen habe ich einfach rüberkopiert. Jetzt Fragt TB mich immer beim start, ob es das Profil soeren.suse oder soeren.debian nehmen soll. Einmal gemacht - läuft seidem :-)
Vielleicht hast Du mit dem Maildir-Format mehr Glück als mit mbox, aber ich werde sowas weder testen noch empfehlen ;-)
Ich hatte damals Maildir. [..]
Das sind ein paar Funktionen (insbesondere Listreply), die für mich wichtig und somit ein Argument für KMail sind ;-)
Das kann ich gut verstehen. Ich würde auch gerne mein Postfach automatisch aufräumen lassen, bzw. Ganze Threads löschen können... Bei sowas ist Kmail durchaus voraus. Pluspunkt für TB: ich kann noch RSS-Newsfeeds und Newsgruppen abonnieren, ohne ein extra Programm zu verwenden. Gruß Sören