Hallo Raphael, mir ist nur kein anderer Editor eingefallen und hatte keine Lust nach Editoren zu suchen die ich doch nicht kenne. Also habe ich die beiden bekantesten erwähnt. Ich weiß nicht warum Du unbedingt einen Glaubenskrieg vom Zaun brechen möchtest. Mein Liblingseditor ist bei Dir sehr schlecht weggekommen. Darum erlaube bitte, daß ich auch etwas positives dazu sage. Richtig ist, vi ist nicht intuitiv und ist unmodern. Da erst mal reinzukommen ist schwieriger als bei anderen Editoren. Wenn man es aber erst einmal kann, so hat er doch einige Vorteile. Ich sehe es als Vorteil an, das ich nicht dauernd mit der Maus rumfummeln muß und auch den Cursor ohne die Cursortasten zu betätigen, bewegen kann. Auch copy, past,... funktioniert ohne die Alphbetische Tastatur zu verlassen. Wenn man mit 10 Fingern schreibt ist das ein erheblicher Vorteil. Man bleibt im Schreibfluß. Nur die Esc-Taste muß man sich auf shiftlock legen. Einerseits weil die Esc-Taste die einzige Nicht-Schreibmaschinen-Taste ist die vi braucht, zum anderen weil ein unbeabsichtigtes shiftlock böse Folgen haben kann. Auch finde ich gut, daß man nur wenige ctrl- und alt- Griffe braucht. Das andere den vi nicht mögen ist mir klar und kann ich gut mit leben. Linux hat viele Editoren und jeder wird sich den aussuchen der ihm/ihr am Besten gefällt. Es ist schon in Ordnung, daß Linux viele Sachen von DOS/Win übernimmt, aber nicht alle kommen aus der Win-Welt. Ich komme, wie einige andere hier, von Unix und möchte mich auch weiterhin in Linux zurecht finden. Andere kommen von nochwoanders her. cu Bernd -- Bernd Brodeßer Mönchengladbach B.Brodesser@online-club.de -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux