Hallo Thomas!
ich habe zwei INTEL PII 450MHZ Prozessoren. wie steht es bei Linux mit der Unterstützung aus. wie geht das. und nutzen alle Programme die Prozessorleistung.
Wird prinzipiell unterstuetzt, je neuer der Kernel desto besser, bei dem Kernel bei der 5.3er Version kann, glaube ich, nur ein Prozessor gleichzeitig auf Systemfunktionen zugreifen, bei neueren ist das feiner aufgeteilt, d.h. ein Prozessor kann z.B. was auf die Platte schreiben, waehrend der andere was auf den Bildschirm ausgibt. Generell haengt es vom Programm ab, wie gut mehrere Prozessoren unterstuetzt werden, ein Programm, was immer nur eine Sache gleichzeitig macht, profitiert nicht sonderlich, waehrend ein Programm, was zum Beispiel nicht darauf wartet, bis die Datei fertig auf Platte geschrieben ist, sondern schon mal was anderes macht, profitiert natuerlich davon, weil dann Systemdienste auf dem einen Prozessor laufen koennen, und das Programm auf dem anderen. Noch besser natuerlich, wenn das Programm explizit multithreaded geschrieben wurde, das verbessert ja auch schon die Interaktivitaet eines Programmes auf Ein-Prozessor-Rechnern. Am besten ist es natuerlich, wenn das Programm fuer mehrere Prozessoren ausgelegt ist, und dann die rechenintensiven Aufgaben auf die vorhandenen Prozessoren aufteilt. Steigern laesst sich dieses noch durch Programme, die netzwerkweit arbeiten. :-) Netscape jedenfalls profitiert von 2 Prozessoren, wenn ich viele animierte GIFs anzeige, steigt die Prozessoranzeige durchaus auf 200% Maximum, im Durchschnitt etwa 180%. Auch fuer das algemeine Arbeiten ist es nett, 2 Prozessoren zu haben, dann kann eine laengerdauernde Aufgabe einen Prozessor beanspruchen und man kann noch angenehm was nebenher machen. Allerdings ist bei Linux das eh nicht so kritisch, CDs kann ich auch noch brennen, wenn zwei Render-Prozesse laufen, beim Mac oder unter Windows tut man tunlichst nichts, waehrend eine CD gebrannt wird. Tschau, Sabine -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux