Torsten Huebner am Montag, 22. September 2003 08:36:
Am Sonntag, 21. September 2003 20:35 schrieb Matthias Houdek:
Hm, das ist ungünstig, denn es existiert ja für den Mitarbeiter Horst unter der öffentlichen Domain <Firma>.de bereits ein Postfach horst@<firma>.de. Man kann also kein zweites Postfach unter der gleichen Domain mit dem gleichen Namen einrichten, dann wäre es nicht mehr eindeutig.
Wenn man ganz genau weiß, was man macht schon. Ich habe einige Netze mit solcher Konfiguration in Betreuung. Der interne Mailserver ist so konfiguriert, daß alle Mails von intern an die externe Domain trotzdem lokal ausgeliefert wurden.
Ja, das ist ken Problem. Ich kann ja in transport für jede beliebige Domain (oder sogar Adresse) einen Alternativen Transportweg festlegen.
Der externe Mailserver beim Provider wird per fetchmail regelmäßig abgefragt und lokal zugestellt. Für die Nutzer ist dies ideal, sie brauchten sich nicht 2 unterschiedliche Adressen merken, ob intern oder extern wurde vom Mail-Gateway entschieden. Einziger Nachteil war, daß ein Versand von intern an die externen Postfächer über das Mail-Gateway nicht möglich war.
Das empfinde ich zumindest als ziehmlich großen Nachteil. Ich kenne viele Firmen, in denen die Mitarbeiter ihre Mails auch in anderen Filialen oder von unterwegs oder zu Hause abrufen möchten/müssen. Fetchmail holt dabei mit keep (und UIDL) ab, ein extra Script löscht regelmäßig alte Mails in den externen Postfächern. Somit bleiben die Mails für eine definierte Zeit auch von anderen Stellen aus abholbar. Wenn jetzt die Mails von lokal nicht (auch) in das externe Postfach zugestellt werden, kann der Chef z.B. keine Mail mehr an seinen Außendienst schicken. Oder der Transport muss für jede Mailadresse flexibel (je nach dem, wo der Empfänger gerade ist) angepasst werden. Na prima.
Das kann aber meistens in Kauf genommen werden, nur bei Außendienstlern könnte sowas gebraucht werden.
oder bei verschiedenen Filialen, bei Heimarbeitern, bei ... (was weiß ich)
Bei Postfix wäre über canonnical für bestimmte Nutzer eine Ausnahme von diesr Regel denkbar. Die interne DNS-Domain ist natürlich verschieden von der externen.
Das System funktioniert seit Jahren ohne größere Probleme.
Ich denke, da ist eine leicht abgewandelte lokale Domain einfacher zu händeln. Und die Leute müssen sich auch nur eine Adresse merken, nähmlich die externe. Die lokale Domain wird doch nur für die korrekte Zustellung im System gebraucht. Kein User muss die kennen. Natürlich geht so jede Post von lokal zu lokal erst einmal ins Internet, aber was soll's. In wirklich großen Firmen, wo das eventuell Ausmaße annehmen könnte, steht meist der MX der Domain sowieso direkt in der Firma. -- Gruß MaxX 8-)