Frank Babies <frank.babies@gmx.de> schrieb am Dienstag, 11 November 2003:
Hallo Marcus,
Die 0000 ist schon zugelassen, es laeuft nur ein wenig anders. Die Frage ist immer wer die Floppy mountet. in der /etc/profile steht die Normale umask für alle drin. Diese ist normalerweise auf umask=022 gesetzt. Also werden normale Dateien so gesetzt. Hinzu kommt das du eine /home/xxx/.profle hast in der eine weitere umask eingetragen werden kann (ist nicht Standart) die danach in folge anwendung findet. Beispiel eins war 022 zwei ist mal 011 das sieht dann so aus rwxrwxrwx -> (umask1) rwxr-xr-x -> (umask2) rwxr--r--
Wenn du mountest kommt es also auch darauf an wer mountet und ob derjenige schon ein umask hat. Desweiteren kommt es noch darauf an welche Option beim mount mitgegeben werden. Da ist dann die Reihenfolge: umask (/etc/profile) -> mountoption (cdrom z.B. auch fuer user ohne w) -> umask (wenn vorhanden vom Benutzer)
Die Disketten werden mit autofs gemountet. autofs schein unter root gestartet zu werden (über die Runlevel gesteuert).
Rausfinden kannst du doch in dem du z.B. ls -l /media/floppy dir ansiehst. Bei mir rwxr-xr-x root root floppy. Nach einem mount von mir zeigt ein ls -l /media/floppy rwxrwxrwx frank users floppy. Ich kann dir nicht sagen wenn das Geraet unter autofs gemountet wird wer dann der user und die Gruppe sind aber das kannst du dann selbst sehen.
Bei mir wird angezeigt: drwxr-xr-x root root floppy Kann das damit zusammenhängen, dass die Verzeichnisse erst beim Zugriff erstellt werden? Wenn autofs unter root läuft, und die Verzeichnisse demzufolge von autofs mit root-Rechten erstellt werden, dann ist die Rechtevergabe ja logisch. [...]
Wenn ich deine Beschreibung richtig verstehe, dann hat die beim Mounten angegebene umask vorrang, vor der in der /etc/profile, oder? Nein genau umgekehrt. Erst wird die umask der /etc/profile gesetzt und dann dir optionen des mountbefehls, oder wie du es hier nennst die umask des mountbefehls. Wenn du ein Verzeichniss anlegst, kommt die umask /etc/profile zum einsatz.
So hatte ich das auch gemeint. Erst wird die /etc/profile eingesetzt. Und wenn ich es _wirklich_ verstanden habe, dann wird die Rechtevergabe mit der Option des Mountbefehls überschrieben. Oder durch die Option ersetzt. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass ich richtig liege, dann müsste doch umask=0000 greifen, oder? Gruß Marcus