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Hallo, Am Sun, 21 Sep 2003, Al Bogner schrieb:
Am Sonntag, 21. September 2003 00:01 schrieb David Haller:
Die HD ist in einem BigTower-Gehäuse in einem oberen 5.25" Schacht. Es ist ein ziemlich langes Kabel mit schwarzen Abgriffen.
Oy! Mess mal nach. Spezifiziert als maximale Kabellaenge sind 45cm.
Das Kabel ist garantiert länger.
Ok, das waere dann der Verdaechtige Nr. eins als Ursache fuer die CRC Fehler.
Damit komme ich z.B. nicht hin, wenn das LW ganz oben im Tower waere.
Ich ja auch nicht, darum habe ich ja ein längeres Kabel verwendet. Bei 3 IDE-HDs ist mir die Wärmeentwicklung im 3.5"-Schacht unten zu groß.
Och, soviel Hitze entwickeln die Dinger selbst mit 7200 rpm nicht. Ich hab z.Z. folgendes: Diskette + Pwr (fd0) -. - | IBM-DTLA-305040 (hdc) | 5.25" Schaechte CD-ROM | - | CD-RW (4x) (hdd) -' Maxtor 92041U4 (hdb) -. Maxtor 13.6 GB | Maxtor 20.0 GB | 3.5" Laufwerkskaefig - | Maxtor 4D080H4 (hda) -' Ja, das Gehaeuse ist ganz nett -- nur das Netzteil saugt... Und zwar nicht nur Luft... Und ein paar Bleche haben scharfe Kanten...[3] Achso, die Reihenfolge der Maxtors kann auch anders sein (hda/hdb vertauscht und/oder die 20/13 er verstauscht), das hab ich jetzt nicht nachgeschaut[4]. Ich glaub, beim naechsten Umbau (der bald faellig ist) bastel ich irgendwelche Aufkleber o.ae. an die HDDs ;) Ich hatte dabei auch schon die Config laufen, dass 3 HDD im 3.5" Kaefig "auf Luecke" alle liefen, und mind. 2 waren zu der Zeit Modelle mit 7200 rpm. Da war's dann schoen mollig warm ;) Im Moment sind die LW-Kaefige gerade mal fuehlbar warm, im Sommer (bei teilweise > 40° Zimmertemperatur waren die Kaefige dann aber schon mal "heiss", was ja auch kein Wunder ist. Geschadet hat das meinen HDDs bisher aber nicht, die IBM hat nach dem ersten Winter die Fehler bekommen -- bei Zimmertemperaturen von <= 20° und nicht etwa nach nem heissen Sommer... "Auf Luecke" wuerde ich die Dinger aber schon einbauen. Da musst du halt schauen, wie das sich bei dir mechanisch im Tower loesen laesst. Extra Luefter fuer die HDD(s) sind IMHO aber ueberfluessig -- das kommt aber natuerlich auch auf's Gehaeuse an -- wenn die irgendwo oben ueber dem Netzteil eingeklemmt sind, wird's denen dann auch mal zu warm... Jedenfalls: Fuer pATA[5] ist dein Kabel dann definitiv zu lang, bei langsameren Modi als UDMA33 _kann_ das u.U. auch noch mit laengeren Kabeln funktionieren, ich hab hier auch ein Kabel mit 50cm oder so, aber mit Modi >= UDMA66 aber funktioniert das dann definitiv nicht mehr sicher. Apropos: du hast schon 80-adrige Kabel, oder?
Da kommt's bei mir auf jeden cm an, je nachdem wo die IDE-Anschluesse auf dem MoBo sind...
Falls das Kabel und die Verbindungen ok sind (teste am besten mal mit einem anderen Kabel), dann schalte erstmal auf UDMA66 zurueck.
Wie?
hdparm -X... Die Nummer hab ich nicht im Kopf, schau in der manpage nach, welche Zahl du verwenden musst.
Sorry, da blicke ich nicht durch, was zu meiner HD passt. Da gibt es Begriffe wie "multiword DMA mode2",
Das ist das "normale DMA", das Modi von <irgendwas> bis 16.6 MB/s kennt, also den Ersatz fuer die PIO Modi, die nicht schneller sind, aber eben die CPU nicht belasten...
"UltraDMA burst timings",
Das weiss ich jetzt auch nicht...
"UltraDMA mode2 transfers", etc.
Das waere UDMA... Was mode0 und mode1 sind weiss ich jetzt auch nicht mehr, UDMA mode2 ist UDMA33, mode5 ist IIRC UDMA100, mode6 UDMA133... Das sind die DMA ("Direct Memory Access", AFAIK) Varianten, die nicht nur die CPU weniger belasten, sondern auch schneller sind bzw. sogar (ab UDMA66) auch neue Features, wie eben die CRC-Checks auf dem Bus eingefuehrt haben.
Kann man da aus hdparm -i /dev/hdd sehen, was passen sollte. Es geht nicht um maximale Ausnutzung der Geschwindigkeit.
Ja. Du verwendest z.Z. UDMA mode3, was UDMA66 sein muesste.
hdparm -t /dev/hdd errechnete 28.32 MB/sec. Mit 20 MB/sec bin ich auch zufrieden. Die HD dient zum Aufzeichnen von Videos und da reichen schon um die 10 MB/sec
Hm. Ich verwende hier UDMA33, obwohl die HDs an ide0 UDMA66 koennen und an nem passenden Kabel haengen -- aber das BIOS und Linux moegen das Kabel nicht und deaktivieren UDMA66. Naja, jedenfalls: # hdparm -Tt /dev/hda /dev/hdb /dev/hda: Timing buffer-cache reads: 128 MB in 0.92 seconds =139.13 MB/sec Timing buffered disk reads: 64 MB in 2.55 seconds = 25.10 MB/sec /dev/hdb: Timing buffer-cache reads: 128 MB in 0.91 seconds =140.66 MB/sec Timing buffered disk reads: 64 MB in 2.63 seconds = 24.33 MB/sec Fuer die beiden HDs sind das durchaus normale Werte. ISTR, dass ich fuer hda auch mal ca. 27 MB/s bekommen habe. Solange die Zugriffe auf die HDs nicht auf die 2 Laufwerke am gleichen Bus gleichzeitig zugreifen wollen reicht UDMA33 eigentlich voellig. Aber wie gesagt: UDMA33 macht keine CRC Checks... D.h. du bekommst die CRC-Fehler nicht mit, falls die auch dann noch auftreten.
Das bringst du dann am besten wohl in dem passende bootscript unter bzw. aenderst den einzustellenden Modus fuer /etc/init.d/boot.idedma in /etc/sysconfig/hardware -> DEVICES_FORCE_IDE_DMA="/dev/hdd:udma2".
Hier ist zur Zeit DEVICES_FORCE_IDE_DMA=""
Ich blick noch nicht ganz durch, wo ist hdparm -X einzubauen. In /etc/init.d/boot.idedma? An welcher Stelle?
Aeh, bei meinem hdparm muss fuer -X noch der Modus als Zahl angegeben werden, fuer UDMA den Mode + 64. Bei neueren hdparms wie bei dir kann man den mode als String angeben, so wie er von hdparm -i ausgegeben wird. Zusammen mit dem Kommentar in /etc/sysconfig/hardware (und wie boot.idedma dann die Variable einliest: 'IFS=":" read DEVICE MODE') ergibt sich, dass du dort also, wenn du denn z.B. auf udma2 zurueckschalten willst, folgendes eintragen kannst: DEVICES_FORCE_IDE_DMA="/dev/hdd:udma2" Beim booten wird das dann von /etc/init.d/boot.idedma eingelesen und dann hdparm mit "hdparm -d1 -X $MODE $DEVICE" also "hdparm -d1 -X udma2 /dev/hdd" aufgerufen.
Aha, du verwendest also eh nur udma3, AFAIR ist das UDMA 66... Das Problem nun beim Zurueckschalten ist, dass bei UDMA33 (udma2) AFAIR keine CRC checks vorgenommen werden, d.h. du bekaemest diese Fehler gar nicht mit... Einen Versuch waere es evtl. wert. Aber pruefe erstmal das Kabel und dessen Laenge.
An der Kabellänge kann ich sehr schwer was ändern. Meine langen Kabel sind alle ziemlich alt. Bringt es etwas Kabel aus P I zu testen?
Nein. Am besten leih dir testhalber mal, oder kauf dir gleich ein gutes neues Kabel. Fuer UDMA >= UDAM66 brauchst du ja sowieso ein 80-adriges. Apropos: die Kabel, wo die Adern als Rundkabel gebuendelt werden sind wohl von der Grund-Qualitaet tendenziell besser, da man fuer diese Preise dann auch gleich bessere Kabel bauen kann... Bei den Flachband-Kabeln musst du ein bisschen aufpassen und nicht das billigste nehmen[1]. Und schau und ueberleg mal, ob du die HDD nicht doch etwas naeher an den IDE-Anschluessen einbauen kannst. Kannst mir gern auch ne Skizze (wie oben) mailen, ich kenn das Problem, das ist ein Grund, warum ich nur 3 von den 5 Eingebauten HDDs verwende, da der Weg von der Promise-Karte nach oben dann zu lang ist... So gruebel ich z.Z. daran, ob ich mir vielleicht nen sATA Adapter kaufe (moeglichst ohne SW-RAID), da kann das Kabel dann laenger sein :) U.u. waere das (plus evtl. sogar noch ein sATA-ATA Adapter, je nachdem, wann du die naechste HDD einplanst) auch noch ne Alternative... Aeh, bevor du jetzt in einen Laden rennst, wie gesagt, ich _vermute_, dass die CRC-Fehler vom zu langen Kabel kommen koennen, aber das ist ja deine Problem-HDD... Aehm, wie ich hier neulich schon schrieb, offenbar kann sich eine HDD nach Sektorverlusten auch wieder "stabilisieren", vielleicht ist das bei dir grad auch der Fall... Vertrauen solltest du der HDD aber nicht mehr ;) Hattest du uebrigens die HDD "schon immer" an diesem Kabel, oder hast du deine HDDs "rotiert" (so wie ich das mache -- die jew. neue kommt nach einer Testphase an hda ;) und sie dabei auch an ein anderes Kabel gehaengt? Zu dumm halt, dass du diese CRC-Fehler bei langsameren Modi nicht mehr mitbekommen wuerdest, wenn du also zurueckschaltest, sind diese Fehlermeldungen auf jeden Fall weg... Ah, noch was: kommen die Fehler eigentlich staendig, oder z.B. nur nach dem booten? -dnh, der sich demnaechst ne 160 GB HDD kaufen will und auf's naechste c't Plattenkarussel wartet -- hat hier jemand Erfahrungen? Hitachi kommen nicht in Frage... Interessieren wuerden mich z.B. v.a. Erfahrungen mit Seagate und Samsung LWs, v.a. auch was die (laengerfristige) Geraeuschentwicklung angeht -- Speedmaessig sind wohl alle aktuellen Modelle mehr oder weniger ok. Ansonsten werd ich vermutlich zu ner Maxtor 6Y160P0[2] greifen, sATA ist mir wg. dem noetigen Adapter noch zu teuer... Aeh, und Erfahrungen mit o.g. Maxtor-Modellen wuerden mich bes. interessieren (z.B. ob sich das Laufgeraeusch, also ohne Zugriffe, veraendert hat? Wenn ja, wie?). ObSigNote: POPCORN!!! :)) [1] Apropos: AFAIK haengt z.B. einiges an der Sorgfalt mit der die Stecker angebracht werden... Ich hab hier wie erwaehnt z.B. ein 80-adriges Kabel, das nicht als solches erkannt wird... Mir ist das zum Glueck egal, mir reicht noch UDMA33... [2] die 5 EUR Aufpreis zur 6Y160L0 z.B. bei Alternate sind mir der grossere Cache und die Garantie wert -- oder hat Maxtor die 3 Jahres-Garantie bei den Modellen inzwischen auch gestrichen? ;) [3] so habe ich schon mehrfach "Blutzoll" gezahlt, aber das gibt ja gutes Karma fuer den Rechner... [4] die Aufkleber auf der Oberseite lesen sich so eingebaut so schlecht... selbst auf Luecke und mit Taschenlampe und Spiegel ist das schwierig... [5] parallel-ATA, also das bekannte mit den 40/80-adrigen Kabeln, was du hast... -- "The whole neighborhood is dark, and our servers are down, but the situation is under control --- I can still make popcorn!" -- dpm in the Monastery