
Am 20.03.2013 21:44, schrieb Matthias Fehring:
Am Mittwoch, 20. März 2013, 18:20:58 schrieb Alex Winzer:
Hallo,
----- Original Message ----- From: "Walter Stengel" Sent: Wednesday, March 20, 2013 5:34 PM
Das liegt am Umstieg von SysVinit auf systemd als init-System. In systemd wurden die klassischen Runlevel durch flexiblere targets ersetzt. http://www.freedesktop.org/wiki/Software/systemd/Incompatibilities http://en.opensuse.org/Features#systemd http://en.opensuse.org/openSUSE:Systemd_tips http://fedoraproject.org/wiki/SysVinit_to_Systemd_Cheatsheet Und wo findet man eine verständliche (und nach möglichkeit deutsche) Beschreibung, wie das alles zu handhaben ist ? Das wäre auch meine nächste Frage gewesen.
Ich bin aber nicht untätig gewesen und habe mal ein wenig recherchiert. Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich (allein) daran liegen soll. Denn auf Bugzilla gibt es einen Bugreport [1] zu genau diesem Thema. Wäre das so, hätten die Leute von openSUSE/Novell doch schnell darauf hingewiesen und den Report platt gemacht, statt darauf einzugehen. Das ist unlogisch.
Die Frage bleibt trotzdem, wie händel ich das dann? Werden dann eines Tages womöglich die Runlevel komplett abgeschafft?
Gruß, Alex
[1] https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=800514 Naja, klassische Runlevel wird es wohl nicht mehr geben, aber mann kann natürlich ein Target erstellen, was in etwa das gleich macht.
Was dein Problem angeht: Du willst, dass die Dienste (apache, mysq, usw.) beim Systemstart automatisch gestartet werden?
Dann auf der Konsole als root für apache bspw. folgendes eingeben:
systemctl enable apache2.service
Damit wird apache2.service zu den vom multi-user.target zu startenden Diensten hinzugefügt.
Bei mysql verhält es sich allerdings anders, da dies noch kein nativer service für systemd ist. Den musst du dann über
chkconfig mysql on
aktivieren, was systemd dir aber auch erzählt, wenn du systemctl enable mysql.service ausprobierst. Hier ist also noch der alte Weg richtig.
Vielleicht ist der Fehler in Yast auch durch dieses Nebeneinander begründet.
Beste Grüße Buschmann
Hallo Mathtias, bis jetzt habe ich diesen Thread mitgelesen, aber jetzt habe ich eine Frage die hier sehr gut dazu passt. Wer erstellt diese *.service Files? Gehören die sozusagen zu einem Paket dazu? Ich frage, weil ich ein ganz ähnliches Problem habe. In meinem Fall ist nach jedem reboot postfix "dead". (Thread auf dieser Liste vom 21.2.13) Ich habe nachgeforscht, und der Grund ist, dass postfix sich auch auf das openvpn device "binden" will. Openvpn ist aber zu diesem Zeitpunkt offenbar noch nicht gestartet und somit beendet postfix wieder mit einem error.... jetzt habe ich aber kein "openvpn.service" file. Soll / kann ich das selber schreiben? Oder sollte das im openvpn paket eigentlich dabei sein? Grüße, Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org