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Bernd Glueckert wrote:
Hallo Sandy,
Wenn ich sehe, wie unsere Dominoserver auf der Platte am Sägen sind, dann kann ich nur dazu raten, einen Controller mit viel Cache zu nehmen und am besten mit Batteriepufferung.
dass Du Postfix ganz gut kennst, wusste ich ja, aber auch Domino: Welche Version auf welchen Servertypen läuft bei Dir?
Bei uns laufen ein 6.5.5 (Blackberry) und zwei 7.0.1, alle jedoch unter Windows. Wobei sich meine Kenntnisse jedoch auf die Administration der Server beschränkt, Anwendungsentwicklung ist nach extern ausgelagert. Ist auch gut so, ich habe genügend andere Themen, die meine Zeit beanspruchen.
Wir haben Dominos von 6.5.4 bis 7.0.2 auf SuSE 9.1, SuSE 10.0 und Gentoo - und bis auf den alten 9.1er-Server läufts auch ganz gut. Wenn ich so sehe, was Domino an Datenmengen umsetzt, bleibt nur der Griff zu sehr viel RAM und schnellen Platteninterfaces. Wer einmal bei uns in der Firma die Vorzüge von replizierten Datenbanken kennengelernt hat, der wirft alle seine Dokumente in die Document Libraries. Allein in den letzten 12 Monaten hat sich unser Datenvolumen verdreifacht - bis März wird es nochmal Faktor 8 - 10 werden. Die Leute haben Blut geleckt.
Das Phänomen kenne ich, die Datenmenge wächst rasant. Die Leute löschen keine Mails und sehen ihr Postfach als bequeme Rücklage an. Teilweise wollen die Leute einfach alles als Mail haben (selbst lokal abgelegt Sachen), damit sie bequem die Suchfunktionen nutzen können. Ehrlich gesagt macht es mir nicht viel, wie groß die Datenbanken sind, übler finde ich die Backup-Problematik, da die Datenbanken immer größer werden und entsprechend viel jeden Tag gesichert werden muss. Deshalb habe ich angefangen und auf einem Backupserver eine Replikation eingerichtet, damit ich nicht mehr den zentralen Server direkt sichern muss, sondern einen konsistenten Stand sichern kann, der über das Backupfenster konstant bleibt.
Auch das kann ich nur unterschreiben. Wichtig ist nicht nur gute Leistung, sondern auch Robustheit, gute Handhabung und Transparenz bei der Verwaltung. Ich habe wirklich keine Lust, im Serverraum täglich mich auf die Server einzuloggen und den Status des Raids zu überprüfen. Das sollen die gefälligst von sich aus melden, wenn etwas nicht stimmt. (^-^)
Was setzt Du als Server-Überwachungstool ein?
Wir haben Nagios installiert und bauen jetzt sukzessive die überwachten Services aus. Das hat schon viele Crashes vorab angekündigt. Sehr empfehlenswert.
Bisher setze ich noch einige Einzellösungen und Big Brother ein. Die meisten Server sind Fujitsu-Siemens Primergy Server, deshalb werde demnächst wohl ServerView einsetzen, um den Status zu pollen. Dummerweise ist gerade die Linux-Unterstützung nicht sehr ausgeprägt. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com