Alexander Winzer schrieb:
From: "Fred Ockert"
Alex Winzer schrieb:
Von: hamann.w@t-online.de
Alex Winzer schrieb: > Vorab allen ein gesundes neues Jahr und dann zu meinem Problem: > > [...] > Wenn ich mir den Inhalt des Verzeichnisses mittels dir anzeigen > lasse, ist erkennbar, dass er jedenfalls nicht nach dem Datum > der DOS-Atrribute o.ä. sortiert. [...] > > Gibt es einen Schalter, mit dem man Samba dazu bringen kann, den > Clients die Einträge sortiert zu servieren? > Der Client liest das Verzeichnis aus und stellt es dar ...Samba "bedient nur das Plattensystem" ... dein "Inhaltsanzeiger" erledigt das sortieren....(das kannst du da ja auch umstellen) ..... die Einträge werden in physisch vorhandener Reihenfolge ausgeliefert...nun sind DOS und ext3 anders organisiert... da wird dein Problem "begraben" liegen....
------------------------------------------------------------- Wo finde ich den "Inhaltsanzeiger" und wie stelle ich ihn um? ------------------------------------------------------------- Vielleicht löst das schon mein Problem.
Dieses besteht bei Linux übrigens nicht, wenn ich auf der Konsole *dir* oder *ls* eingebe. Dann werden die Dateien richtig sortiert; und zwar nach dem _Namen_. Allerdings weiß ich nicht, ob nicht die Befehle sortieren. Probiere ich aber aus.
ls kann selber sortieren ..aber auch physische Reihenfolge ausgeben..
[...]
dann mach eine neue Partition auf ! und pack dort die Files in der von dir gewünschten Reihenfolge drauf ( einzeln der Reihe nach...) dann sind die so da und werden so ausgelesen .....
Ich habe jetzt Wolfgang's und Deiner Idee folgend die Dateien mal mit cp * /irgenwohin von einer ext3-Partition auf eine andere kopiert. Auch das Kopieren jeder einzelnen Datei mittels Midnight Commander hat nichts gebracht. Entweder ich mache etwas falsch oder aber es funktioniert nicht so ohne weiteres.
Ersatzweise ..Samba "umprogrammieren" ... es gibt Funktionen wie FindFirst, FindNext und FindLast um Fileeinträge in eine Liste eizulesen (die man sortieren kann) und dann auszugeben (anzuzeigen). [...]
Danke! So dringend ist das Problem auch wieder nicht. Es ist nur hin und wieder lästig.
Ansonsten... macht dir das so kein Fileserver ..egal welcher ... bei FAT-Filesystem .. FAT ist ein bissel doof ... FAT macht glaub ich erst (!) die Tabelle voll..und erst wenn die voll ist , belegt er gelöschte Einträge ..damit klappt das scheinbar mit kopieren zum Sortieren.
Wenn du noch nie gesehen hast, dass die zuletzt kopierte Datei am Anfang steht, dann hat das seine Ursache darin, dass ausreichend freier Platz da ist...
Ausserdem (!) gibt es bei FATs da berüchtigte Defragmentieren... schon bei HPFS (also NTFS) ..brauchts das eigentlich nicht mehr - ebenso ext2/3 usw. Die verwalten den Speicherplatz (!) intelligent (zugriffsoptimiert möglichst). Und zugriffsoptimal ist meist das Gegenteil von "in angelegter Reihenfolge" ...
Ich habe auf dem bisherigen "Server" (einfaches Win XP Pro mit Freigaben) überall NTFS. Beim Zugriff mit den Clients (ebenfalls XP) erfolgt die Ausgabe immer in der Reihenfolge, wie die Dateien auf die Platte gebracht wurden. Und zwar unabhängig davon, wie voll oder fragmentiert die Platte war.
Wenn ich weiß, dass es nicht - jedenfalls nicht ohne Samba umzuschreiben - geht, gebe ich auf. Es scheint mir, dass ext3, Suse oder wer auch immer das Sortieren der jeweiligen Anwendung überlässt. Das akzeptiere ich ja auch. Es hätte ja nur sein können, dass man das durch einen einfachen Schalter in der smb.conf Samba (ist ja auch in gewissem Maße eine Anwendung) sortieren lassen kann.
Gruß, Alex
Ich habe diesen Thread gelesen und dachte, dass sich die Diskussion schnell totlaufen würde, aber dem ist offensichtlich nicht so. Grundsätzlich ist es so, dass in keinem Dateisystem die Einträge sortiert werden (ich will garnicht darauf eingehen, wie das bei einzelnen Dateisystemen gemacht wird, nur es ist so). Denn was für einen Deutschen auf die eine Weise sortiert wird, ist für einen Spanier was ganz anderes. Dann kommt noch dazu, dass die Dateinamen ja unterschiedlich kodiert sein können: z.B. ISO-8859-* oder UTF-{8|16|32}. Die Sortierung eines Verzeichnisinhalts ist daher stets Sache des vom Benutzer verwendeten Werkzeugs zur Anzeige des Verzeichnisinhalts. Bei UNIX (dazu zählt eben auch Linux) gibt es für Leute, die eine Kommandozeile mögen, <ls> und seine Pendants. <ls> nimmt Standardmäßig die Sortierung der Verzeichniseinträge nach dem Alphabet der eingestellten Sprache vor. Es ist daher etwas anderes, ob jemand als Sprache Deutsch oder Spanisch oder, oder, oder eingestellt hat. Wer mehr darüber wissen will: Unter UNIX hilft die man-Page, also <man locale> auf der Kommandozeile. Es gibt natürlich wesentlich mehr Möglichkeiten, mehr darüber zu erfahren, aber <man> geht immer. Was eingestellt ist, steht in der Umgebungsvariable LANG, bzw. die dazugehörigen LC_*-Variablen. Man findet es heraus, wenn man auf einer Kommandozeile <echo $LANG> oder <echo $LC_NUMERIC> verwendet. Soll <ls> anders sortieren, dann sagt man es <ls> mit einem Schalter. <ls -lt> - nach Zeit sortieren <ls -U> - nicht sortieren, sondern so ausgeben, wie die Dateinamen im Verzeichnis stehen ... es gibt noch mehr, man findet's heraus mit - na klar <man ls> Wer die Kommandozeile nicht mag, der nimmt irgendwas grafisches - z.B. KDE mit dem Dateibrowser konqueror. Unter Windows ist das eben der Explorer. Unter Windows ist fast alles der Explorer, die Menüleiste, Systemeinstellungen, fast egal was, es macht der Explorer. Die Sortierung des Inhalts kann man bei den grafischen Werkzeugen meist dadurch geändert werden, dass man in dem Teil des Fensters, in dem die Dateinamen stehen, auf den Tabellenkopf klickt, der den Teil des Namens darstellt, nach dem sortiert werden soll. Üblicherweise werden ja die Inhalte des Verzeichnisses tabellenförmig angeordnet, wenn man eine Tabellenansicht gewählt hat. Wer beim Explorer eingestellt hat, dass Kacheln dargestellt werden sollen, der hat sowieso Schwierigkeiten, die Sortierreihenfolge festzulegen. Wie soll den sortiert werden: von links nach rechts und dann von oben nach unten. Oder von oben nach unten und dann von links nach rechts, oder diagonal, oder ... Nun zurück zum Problem samba. Samba stellt einen Zugang für Windows zu einem Fileserver her. Samba implementiert das SMB/CIFS-Protokoll für UNIX. Wer sich einmal dmait auseinandergesetzt hat, was SMB/CIFS ist, wird sich schnell darüber klar, dass SMB/CIFS nichts mit einer klar defierten Zuriffsmethode auf Filesysteme zu tun hat. Für eine Sache gibt es zu viele Methoden, wie es erreicht werden kann. Das führt aber hier wohl zu weit und außerdem gibt es ja da noch www.samba.org. Da steht mehr, besser, technisch einwandfrei usw. usf. Man muss außerdem bedenken, dass SMB/CIFS z.B. nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet. Für SMB/CIFS sind folgende Namen für eine Datei völlig identisch: EineDatei.txt EINEDATEI.TXT eInEdAtEi.TxT ... beliebige Permutationen des Namens Für UNIX sind das alles verschiedene Dateinamen und auch Dateien! Man kann also einen Windowsnutzer toll überraschen, wenn man unter UNIX zwei Dateien anlegt, eine heisst GROSSEDATEI.TXT und die andere grossedatei.txt. Für Windows ist nur eine sichtbar! Samba kann aber gar nicht wissen, welcher Nutzer sich denn nun den Verzeichnisinhalt auflisten lässt. Man stelle sich vor, dass in einem Unternehmen Franzosen, Engländer, Deutsche, Spanier auf einen Fileserver zugreifen, und das ist nicht mal aus der Luft gegriffen. Der liefert aber stur nur die deutsche Sortierung aus, oder die Englische, oder, oder, ... Deswegen ist die ganze Diskussion völlig daneben, Umprogrammieren und so. Auch die ganze Kopiererei ist völlig nutzlos und verschwendet Ressourcen. Vielmehr sollte man nachsehen, wie den die Sortierreihenfolge beim von Nutzer verwendeten Werkzeug zum Anzeigen des Verzeichnisinhalts eingestellt werden kann. Übrigens: Wörter in spitzen Klammern sind Kommandos für die Kommandozeile einer Shell unter UNIX, wobei die öffnende und schließende Klammer natürlich wegzulassen ist. Ich bin davon ausgegangen, dass etwas sh-ähnliches (bash, sh, ksh, ...) verwendet wird. Ich hoffe, ich konnte etwas dazu beitragen, dass an der richtigen Stelle nach der Lösung gesucht wird. -- Uwe Lienig ---------- fon: (+49 351) 462 2780 fax: (+49 351) 462 3476 mailto:uwe.lienig@fif.mw.htw-dresden.de Forschungsinstitut Fahrzeugtechnik <http://www.fif.mw.htw-dresden.de> parcels: Gutzkowstr. 22, 01069 Dresden letters: PF 12 07 01, 01008 Dresden Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH) Friedrich-List-Platz 1, 01069 Dresden -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org