Christoph Maurer wrote:
* Am Son, 23 Feb 2003 schrieb Michael Meyer:
was soll yast2 auch machen wenn die platte voll ist?
Das im Vorhinein erkennen...
richtig. sollte es eigentlich machen.
ja, ich bin auch kein freund von yast. nur lässt sich yast problemlos deinstallieren. für mich ist yast kein kriterium um SuSE zu beurteilen. ich sehe es _grundsätzlich_ so, das es mir egal ist welche distribution irgendwo läuft. es ist ein _linux_.
Das Thema hatten wir IIRC, wonach sonst, wenn nicht nach Yast, willst Du SuSE beurteilen, das ist das zentrale Unterscheidungsmerkmal zu anderen Distributionen. Anders gefragt, warum nutzt Du SuSE, wenn Du Yast deinstallierst?
die antwort ist ganz einfach. es ist ein _linux_. ich habe hier auf meinem router z.b. ein 2.2.22 laufen. installiert wurde es mal von einer SuSE 7.1. nur ist im laufe der zeit von der SuSE nicht mehr viel übrig geblieben. es hat sich zu _meinem_ linux entwickelt. das selbe passiert jetzt mit der 8.0 die auf meiner workstation läuft. in 1-2 jahren ist da von SuSE nicht mehr viel übrig. genau so hat es auch mein erstes linux, ein redhat, erlebt. für mich spielt es keine rolle, welche distribution mir das linux auf die platte bringt. für mich spielt es nur eine rolle was ich daraus mache. da ich yast einfach nicht benötige, fliegt es runter. genau so wie der SuSE-kernel. warum sollte ich SuSE, auch wenn ich yast deinstalliere, nicht benutzen? wenn die installation einer SuSE abgeschlossen ist, wird ein wenig aufgeräumt und dann ist gut[1]. mit beendigung der installation vergesse ich aber auch bewusst, welche distribution mir die installation erleichtert hat. ab diesem zeitpunkt ist es mein _linux_. dieses galt für jede distribution, die ich bisher in den fingern hatte. mir wird einfach zuviel an den distributionen festgemacht. nach der installation habe ich ein _linux_ mit dem ich alles was ich will machen kann. welche distribution mir die installation erleichtert hat, spielt für mich überhaupt keine rolle. warum auch? ich installiere mir die programme, die ich benötige, ignoriere dabei im normallfall die existenz von RPM, und bin glücklich und zufrieden mit meinem linux. das es mal eine SuSE war, ist dabei für mich vollkommen uninteressant. micha [1] bei einer SuSE ist sicher etwas mehr an nacharbeit erforderlich als bei so manch anderer distribution. das mag für manche, auch situationsbedingt, vieleicht ein ausschlusskriterium sein, für mich aber nicht.