Christian Boltz wrote:
irgendwie hatte ich diesen Thread vergessen bzw. aus Zeitmangel "verlegt". Naja, besser spät als nie ;-)
Da der Thread nun gut abgehangen ist (wobei zu langes Abhaengen ja so einen Thread zaeh macht, er ist dann nicht mehr so leicht zu verdauen), antworte ich auch nochmal ;-)
[Einbinden zahlreicher Repositories]
Das "muss" man auch jetzt schon, wenn man z. B. Multimedia- oder andere Pakete haben will, das nicht in der Distribution enthalten sind.
Ich brauchte bisher lediglich Packman - wenn ich opensuse-ML so mitlese, kommt man ja mit einer zusaetzlichen Quelle zu Standard-SuSE mittlerweile nicht mehr ganz aus... Siehe folgender Punkt:
Der größte Unterschied ist IMHO, dass es jetzt auf opensuse.org eine Liste externer Repositories gibt - vorher musste man sich das selbst zusammensuchen.
Mir kaeme es eher darauf an, dass diese Repositories zentralisiert werden, d.h. es gibt ein suse-thirdparty oder suse-community Repository, das gut gewartet wird und wo auch vielleicht ein SuSE Mitarbeiter einen Blick drauf hat, dass die Pakete einigermassen konform sind und da kein Muell dabei ist. Das waere mir wichtiger. Das waere auch fuer den folgenden Punkt geschickter:
[...]
Das Ganze ist übrigens nichts neues - auch bisher gab es YOU-Updates nur für SUSE-Pakete.
Klar, es wäre schön, wenn auch externe Packager YOU-Updates ihrer Pakete anbieten würden - ob sie das wollen/können oder schlicht keine Zeit dazu haben, ist eine andere Frage. Falls jemand von Euch Zeit und Lust für sowas hat - einfach auf opensuse-packaging melden ;-)
Um das geht es zwar auch, aber nicht primaer: Versuch das mal aus "naiver" Anwendersicht zu sehen. Ein Anwender wird (hoffentlich ab und an mal) YOU ausfuehren, um sich Sicherheitsupdates zu holen. Danach wird er sich einigermassen sicher fuehlen - die 100 Bugs in "externen" Paketen nicht von SuSE sind dabei aber nicht gefixt worden. Evtl. koennte der User nun die Software-Installation starten und schauen, ob es neue(!) Pakete fuer aus den externen Repositories gibt, aber das ist sehr sehr umstaendlich und aus meiner Sicht eher unpraktikabel. Wenn(!) ein Packager also Updates bzw. Sicherheitsfixes fuer seine Pakete anbietet, dann waere es schoen, wenn diese auch ueber YOU erhaeltlich waeren. Das laeuft, siehe oben, wieder darauf raus, dass IMHO eine zentralisiertere Struktur wesentlich besser waere als das dezentralisierte System momentan. Wenn ein Packager natuerlich keine Updates anbietet, dann werden sie auch mit meinem Vorschlag nicht verfuegbar sein - mein Vorschlag wuerde aber IMO wesentlich zur Anwenderfreundlichkeit beitragen. Und es evtl. auch fuer Packager einfacher machen auf lange Sicht betrachtet. CU, Th.