
On 26.09.2012 10:10, Werner Franke wrote:
Hallo zusammen,
um mein System etwas zu beschleunigen, habe ich mir jetzt eine SSD bestellt (2.5" SanDisk 120GB Extreme). Aktuell habe ich zwar ein Motherboard (GA-EP35-DS3), das nur ein SATA II (3 GB) hat, aber das sollte die Verwending der SSD ermöglichen.
Die SSD soll 2 Partitionen bekommen, für 2 verschiedene Linux Systeme. Ein aktuelles openSUSE (12.1) und ein neues openSUSE 12.2
Genau das habe ich gerade mit einer Vortex 830 gemacht, System 11.4 und 12.2
Im WEB habe ich dazu einige Hinweise gefunden und erhoffe mir von Euch Tipps ob es so funktioniert.
Aktuell habe ich im System 2 Platten und auf jeder ist ein Root System drauf, das ich nach Bedarf booten kann. Eines davon benutze ich immer für neue openSUSE Versionen. Aktuell ist aber auf beiden 12.1.
Wenn die SSD eingebaut ist, sollen beide Root Systeme auf die SSD umgezogen werden und danach (?) möchte ich eines auf 12.2 updaten.
Wie bekomme ich die SSD am Besten in mein laufendes System integriert ?
Ich stelle es mir folgendermaßen vor:
- AHCI ist im BIOS aktiv - SSD an einem SATA Port anschliessen - 2 gleich große Partitionen anlegen (2 x ~60 GB) [1] - Wie bekomme ich jetzt den Inhalt der Root Patition der ersten Disk so auf die SSD, dass ich die SSD danach als erste Disk anschließen kann und dann davon booten kann ?
mit externem System booten und System kopieren (geht sehr schnell), dann anpassen. Ich habe vorsichtshalber UUIDs in fstab und grub verwendet, damit keine Verwechslungen passieren.
[1] Partitionieren: Macht es Sinn auch den Swap auf die SSD zu legen ? Hier habe ich Hinweise dazu gefunden aber es ergeben sich Fragen:
Blog: Solid State Disks (SSDs) unter Linux optimal nutzen (http://siduction.org/index.php?module=news&func=display&sid=32)
Ich habe Swap als datei auf einer Magnetplatte abgelegt, wird bei 8GB Hauptspeicher mit zwei VMs so gut wie nie benutzt.
GPT oder MBR ? Was ist besser und was sollte/kann ich nehmen ? Muss GPT das Motherboard unterstützen ?
GPT muss vom Mainboard und Betriepssystem unterstützt werden. Da es für mich keine Vorteile bringt, habe ich verzichtet.
Wenn MBR dann: fdisk -H 32 -S 32 /dev/sdX (??)
Den Wert des "erase block size" der SSD habe ich nicht herausfinden können.
Danke für Tipps.
Grüße Werner Franke Ich habe ca 10% der Platte nicht partitioniert und somit freigelassen. Die Tests ob fstrim funktioniert waren bisher negativ, aber ich habe keine Nachteile nach ca. 4 Wochen gesehen. Allerdings ist massig Platz frei. Wichtig sind auch die mount-Optionen in fstab (noatime).
Die Beschleunigung ist rasant. Die mittlere Belastung und die Prozessortemperaturen sind stark abgefallen. viel Spass Dr.med. Kasimir Müller Marienburgerstr. 9 D-72116 Mössingen